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Anja Müller
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Frage von Werner P. •

Frage an Anja Müller von Werner P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Heute (18.05.17) im "Mittagsmagazin" berichtet: Wer den Wunsch hat Landtagsabgeordnete/r zu werden, müsse eine "Parteispende" zw. 10.000 bis 70.000 Euro als Spende einbringen/zahlen. Soll oder muß ich das "Glauben"? Von der CDU/CSU gab es auf diese "Anfrage" des Mittagsmagazins keine Antwort. SPD lehnte eine Beantwortung ab.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr P.,

Danke für Ihre Anfrage. Ich kann nur für mich als Mitglied der LINKEN sprechen. Bereits 2009 habe ich das erste Mal für meine Partei zum Bundestag kandidiert. Und außer einer kräftigen Portion Willen, Enthusiasmus und Überzeugung für unser Programm musste ich nichts mitbringen. Das war 2013 und auch 2014 als ich für den Thüringer Landtag kandidierte, ebenso.
Diese Berichte habe ich auch im Fernsehen gesehen und halte es für Demokratiefeindlich , wenn für Kandidaturen bezahlt wird. Das bedeutet, dass die, die Geld haben immer unsere Politik und somit unser Leben bestimmen. Im Übrigen werden wir dieses Thema bei Wahlen genauer unter die Lupe nehmen. Im September planen wir dazu eine Veranstaltung im Thüringer Landtag. Das stand schon vor den Veröffentlichungen der Berichte fest.
Wir wollen diskutieren, warum Kumulieren und Panaschieren bei Wahlen die soziale Frage nicht außen vor lassen darf.
Danke Ihnen und ich stehe auch gerne im Büro für weitere Diskussionen zur Verfügung.

Ihre Anja Müller

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