Die Abhängigkeit einzelner EU-Staaten zu Russland und China hat in den letzten Jahren gezeigt, wie angreifbar wir eigentlich sind. Sollten diese Beziehungen gekappt werden?
In einer Welt, in der die technologische und wirtschaftliche Landschaft sich ständig verändert, ist es entscheidend, dass Europa seine strategische Autonomie stärkt. Dies betrifft insbesondere kritische Bereiche wie Mikrochips und erneuerbare Energietechnologien.
Wir dürfen unsere Beziehungen zu anderen Nationen nicht vollständig abreißen lassen, denn Dialog und Austausch sind unerlässlich für eine friedlichere Zukunft.
Handel ist ein wirksames wirtschaftliches und politisches Instrument.
- Unsere derzeitigen Abhängigkeiten von fragilen und oft feindlich gesinnten autoritären Staaten in der Energieversorgung, bei kritischen Rohstoffen und allgemeinen Lieferketten müssen nachhaltig reduziert werden. Die Piraten wollen klare und transparente Kriterien und Auswahlverfahren für die Bewertung von Lieferanten und deren Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten.
- Wir unterstützen Wirtschaftssanktionen gegen autoritäre Regime, insbesondere jene, die die europäische Sicherheit aktiv untergraben und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen. Diese Sanktionen zielen darauf ab, den Reichtum der Regierungseliten zu schmälern, deren Angriffs- und Verfolgungsfähigkeiten einzuschränken und das Leid der einfachen Bürger so weit wie möglich zu vermeiden.
- Es sollte keine Lieferung von Waffen und Überwachungstechnologien an solche Regime geben.
- Es ist unsere Überzeugung, dass wir die Produktion wichtiger Güter wie Medikamente, technische Bauteile und Energieerzeugungstechnologien stärker in Europa verankern sollten. Dies würde nicht nur unsere Abhängigkeit von autoritären Regimen verringern, sondern auch die Rechte der Arbeitnehmer innerhalb Europas stärken.
Indem wir unsere Wirtschaft auf eine ausgewogene und stabile Basis stellen, können wir unsere Unabhängigkeit sichern – selbst wenn sich die globalen Machtverhältnisse verschieben.
Unser gemeinsames europäisches Wahlprogramm:
Weitere Fragen an Anja Hirschel
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