Frage an Anja Hajduk von Norbert R. bezüglich Politisches Leben, Parteien
Verehrte Abgeordnete,
wie mehrere Verlage übereinstimmend berichten, gibt es bei dem Curriculum Ihrer Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidatin Frau Baerbock diverse Unregelmäßigkeiten in der Vita ( https://www.welt.de/politik/deutschland/plus231662775/Gruene-Die-abwechslungsreiche-Geschichte-von-Baerbocks-Lebenslauf.html).
Im Arbeitsrecht gilt grundsätzlich, daß Qualifikationen nicht zu sehr beschönigt werden dürfen. Solche Manipulationen sind i. d. R. kein Kavaliersdelikt. Lügen im Lebenslauf können fatale Folgen bis zur fristlosen Kündigung haben. Bei Bewerbungen gilt nämlich die Wahrheitspflicht.
Meine Fragen dazu:
Kann jemand moralisch ein politisches Mandat behalten, der seine WählerInnen mit Qualifikationen täuscht, die er nicht besitzt? Gelten für PolitikerInnen, wie für jeden Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin auch, nicht auch die Wahrheitspflicht zur Angabe seiner Personalien? Sollten PolitikerInnen nicht eigentlich auch eine Vorbildfunktion haben? In was für einer Gesellschaft wollen wir leben, wenn der Schein wichtiger ist als das Sein?
Mit freundlichen Grüßen
N. Rother
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