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Angelika Kempfert
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Frage von Ansgar W. •

Frage an Angelika Kempfert von Ansgar W. bezüglich Soziale Sicherung

sehr verehrte Frau Dr. Kempfert,

kann ein Kind mit 207 oder 267 ¤ einen Monat lang leben? In Deutschland sind 45% der neuzugelassenen Pkw"s Firmenwagen. Diese werden steuerlich subventioniert mit Mrd-Aufwand.Wäre es nicht sozial gerechter dieses Geld in die Zukunft unserer aller Kinder zu investieren? Wozu müssen Firmenwagen die über 25.000 ¤ kosten in der Steuer abgesetzt werden. Verkauft dieser Unternehmer dadurch mehr? Warum erhalten Besserverdienende mehr Kindergeld, als ein normaler Arbeitnehmer? Werden durch das Elterngeld die armen Bevölkerungsschichten nicht benachteiligt, da es dieses nur für 14 Monate gibt. Früher waren es 24 Monate Bundeserziehungsgeld?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wilhelm,

haben Sie vielen Dank für Ihre mail.
Sie werden verstehen, dass ich auf Ihren Fragenkanon – der inhaltlich Stoff für eine ganze Abhandlung über grundsätzliche sozialpolitische und wirtschaftspolitische Fragestellungen bietet – im Zusammenhang antworte. Ich pflichte Ihnen bei, wenn Sie für Kinder und Jugendliche eine ausreichende finanzielle und fürsorgliche Unterstützung fordern. Kindesschutz und die soziale Förderung der Schwächsten in unserer Gesellschaft ist ein Thema, dem ich mich schon jahrelang – u.a. als Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGgKV) e.V. – verschrieben habe. Die Aussage, dass ein Besserverdienender mehr Kindergeld als ein „normaler Arbeitnehmer“ erhalte, ist so nicht richtig. Für alle gelten die gleichen Anspruchssätze. – Insgesamt sehe ich die von Ihnen angesprochene Benachteiligungsproblematik nicht. Je stärker das Unternehmertum ist, desto mehr ist die Gesellschaft insgesamt in der Lage, den Schwachen zu helfen, wenn sie in Not sind. Das Eine bedingt das Andere. Ich stehe Ihnen gerne telefonisch für ein Gespräch zur Verfügung, wenn Sie weiter ins Detail gehen möchten. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 36 80 19 55.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Angelika Kempfert