Frage an Angelika Brunkhorst von Peter B. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Brunkhorst,
diese Woche stehen die Eurobonds zur Diskussion zur Eindämmung der Eurokrise.
Diese Papiere sind im Grunde wie die Institutionalisierung der staatlichen Garantien für Anleihen anderer Staaten. Länder, die durchaus berechtigterweise höhere Zinsen zahlen müssen, als andere, werden so mit künstlich reduzierten Zinssätzen versorgt.
Eine Einführung von Eurobonds ist ebenso wie der Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB nicht durch die Verträge von Maastrich und Lissabon gedeckt und belastet den deutschen Haushalt auf Dauer immens!
Ich halte deshalb die Eurobonds für das vollkommen falsche Mittel und möchte Sie bitten, sich im Bundestag dagegen auszusprechen und bitte zudem um Ihre Stellungsnahme zu diesem Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Busch
Sehr geehrter Herr Busch,
Ihre Einschätzung teile ich. Wie Sie sicherlich den Nachrichten auch entnehmen konnten, sprechen sich viele Fachpolitiker der FDP-Fraktion gegen die Einführung von Eurobonds aus, dem schließe ich an.
Die Anreize für gesunde Haushaltspolitik müssen gewährleistet bleiben, dafür setze ich mich auch weiterhin für Sie im Deutschen Bundestag ein.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Brunkhorst