Frage an Angelika Brunkhorst von Alexander H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Brunkhorst,
ich bin Schüler des Graf-Anton-Günther Gymnasiums in Oldenburg und nehme mit meinem Wahlplichtkurs an der Aktion "Zeitung in Schule " teil.
Ich würde von Ihnen gerne wissen, ob sie den Artikel "Zeugnisnoten für Abgeordnete im Internet" aus der NWZ auf Seite 9 vom 17.8.2010 kennen und, falls sie ihn gelesen haben, wie sie den Artikel finden.
Außerdem würde mich interessieren, wie sie die Idee finden, dass man Abgeordneten im Internet Zeugnisnoten geben kann.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Haake
Sehr geehrter Alexander Haake,
vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Meinung bezüglich des Themas "Zeugnisnoten für Abgeordnete im Internet".
Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass man an diese Plattform als Abgeordnete zwangsläufig gebunden ist und ich einer Teilnahme niemals zugestimmt habe. Hinzu kommt, dass einige Fragen dermaßen tendenziös ausgerichtet sind, mitunter auch noch mit einer ausschließlichen Antwortvorgabe ja oder nein. Deshalb nehme ich mir auch ganz bewusst die Freiheit, die Fragen selektiv zu beantworten.
Als Sozialwissenschaftlerin kann ich Ihnen nur sagen, dass der Abgeordnetenvergleich in keinster Weise repräsentativ ist. Die Fragen an die verschiedenen MdB´s unterscheiden sich nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ und das Ganze ähnelt eher einem Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Außerdem wurden mir einige Fragen sowohl via Abgeordnetenwatch als auch per Brief zugeschickt und auf letzterem Wege umfänglich beantwortet. Welchen Zweck manche Bürger mit dieser Taktik damit verfolgen erschließt sich mir nicht.