Frage an Anette Hübinger von Helmar Kurt Dr. S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Hübinger,
Sie sind Christin u.Politikerin. In dieser Doppelposition frage ich Sie :
1. Was halten Sie von den jüngsten Aktivitäten des Vatikans unter Leitung des deutschen Papstes B.XVI. ?
2. Welche politische Bürgerpflicht haben Sie u. wir alle, darauf zu reagieren ?
Mit freundlichem Gruß
H.K.Simon
Sehr geehrter Herr Simon,
ich sehe es wie die Kanzlerin, wie Erzbischof Marx und wie auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung: In der Kirche darf kein Platz für Holocaustleugner – unabhängig von der jeweiligen Position – sein. Dazu muss sich die katholische Kirche unmissverständlich positionieren. Alles andere wäre nicht tragbar.
Aber auch wir als Christen haben im alltäglichen Leben die Pflicht, darauf hinzuwirken, dass solche Aussagen nicht toleriert werden. Dies betrifft sowohl das private Umfeld, als auch den persönlichen Kontakt zur Kirche. Jeder kann bzw. muss gegenüber den Kirchenvertretern seine Position vertreten, diese Stimmen kann und wird das Oberhaupt der Kirche nicht ignorieren.
Mit freundlichen Grüßen
Anette Hübinger, MdB
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