Frage an Anette Hübinger von Egon P. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Hübinger,
mit großem Interesse habe ich auf Ihre Antwort als Juristin und Direktkandidatin gewartet.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich für Ihre Stellungnahme und Anteilnahme bedanken. Ich kann Ihnen versichern, dass mir als Vater das Wohl, die positive soziale und gesunde Entwicklung meines Kindes auch in Zukunft am Herzen liegen wird.
Das anfänglich als „Cochemer Modell“ im Landkreis Cochem entwickelte Verfahren wurde vor ca. 15 Jahren in die Praxis übertragen. Inzwischen wurde das Präventions- und Deeskalationsverfahren in vielen Gerichtsbezirken u.a auch in den Bundesländern Sachsen und Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt. Anhand der breiten Anwendung wird man wohl kaum ernsthaft von Modell sprechen können, sondern vielmehr von einem bewährten Verfahren sprechen müssen.
Als Pflicht war mehr die verbindliche Anwendung des Verfahrens in den zuständigen Gerichten und bei Professionen gemeint. Der Focus des Verfahrens muss damit eindeutig auf die sich trennenden Erwachsenen und damit auf die Ursache gerichtet sein.
Leider bleiben in Ihrem Schreiben einige Kernpunkte meiner Anfrage unbeantwortet:
Würden Sie dieses Verfahren als Juristin und Abgeordnete auch bundesweit und damit auch im Saarland unterstützen wollen?
Wann könnte dieses Verfahren im Saarland nach Ihrer Einschätzung umgesetzt werden?
Da ich abweichend von der allgemeinen Meinung kein Einelfall bin, möchte ich die Frage anders Formulienen : Was würden Sie als Juristin den betroffenen Vätern empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
Egon Pohl