Frage an Anette Hübinger von Herbert J. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Hübinger,
wäre es nicht bedeutend einfacher das Kindergeld zu kürzen anstatt weiter zu erhöhen indem man an den Schulen Lernmittel (Bücher) usw. direkt an die Kinder gibt?
Desweiteren sollten auch die Klassenfahrten vom Kultusministerium bezahlt werden um es den Kindern zu erlauben mitzufahren welche das finanziell vorher nicht konnten.
m.f.G.
Sehr geehrter Herr Jentzsch,
beide Wege müssen wir als staatliche Akteure - ob nun im Bund, in den Ländern oder Kommunen - gehen. Kindergelderhöhungen machen Sinn, da es denn Kindern zugute kommt und vom überwiegenden Großteil der Eltern auch zum Wohle der Kinder eingesetzt wird. Als Ergänzung dieser Unterstützung macht es zusätzlich Sinn, Lernmittel wie Bücher an den Schulen zur Verfügung zu stellen (siehe im Saarland das Schulbuchleihsystem). Diese Unterstützungsmaßnahmen gegeneinander aufzurechnen findet bei mir kein Verständnis.
Bei Klassenfahrten sind in erster Linie die Eltern gefragt, aber auch die Schulen. Wenn die Eltern dies nicht leisten können, gibt es viele gesellschaftliche Akteure wie der Schulverein an der entsprechenden Schule, welche Schüler oder ganze Klassen bei der Finanzierung unterstützen. Alles soll und kann der Staat nicht finanzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Anette Hübinger, MdB