Frage an Andreas Tietze von Reinhard K. bezüglich Energie
In Brunsbüttel wird ein LNG-Terminal geplant, der mit zwei Tanks mit einem Energiegehalt von jeweils über 100 Hiroshima-Atombomben ausgestattet werden soll. Angesichts der zahlreichen Unfälle mit LNG-Infrastruktur http://citizensagainstlng.com/wp/wp-content/uploads/2014/11/Cabrillo-Port-EIR-Appendix-C3_List-of-LNG-Accidents.pdf und Schiffen, auch auf der Elbe und in Brunsbüttel https://hansa-online.de/2020/02/featured/146248/tanker-beschaedigt-bei-kollision-suedschleuse-in-brunsbuettel/c, würde von diesem Terminal und dem damit verbundenen Schiffsverkehr eine erhebliche Gefahr mit möglicherweise katastrophalen Folgen ausgehen, wie das Beispiel Beirut deutlich vor Augen geführt hat. https://www.keinco2endlager.de/werden-brunsbuettel-stade-oder-wilhelmshaven-das-naechste-beirut/
Zudem wird dieser Terminal nicht gebraucht und würde eine komplett neue fossile Infrastruktur in Deutschland etablieren.
Warum unterstützen die Grünen im Landtag und der Landesregierung die Subventionierung dieses Klimakillers mit 50 Mio. Euro Landesmitteln (Umdruck 19/3227, Einzelplan 06 LNG, http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/umdrucke/03200/umdruck-19-03227.pdf) (und 50 Mio Euro Bundesmitteln plus Umlage der Anbindungskosten auf den Gaskunden) und unterstützen diesen Anschlag auf die Energiewende politisch und administrativ, z.B. über eine Duldungsanordnung des von Minister Albrecht geführten MELUND: https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Energiewende/200724_Duldungsanordnung_geschw%C3%A4rzt.pdf, obwohl der Koalitionsvertrag für Brunsbüttel auch einen Vielzweckhafen vorsieht https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwic1M-179frAhVikFwKHfdBCtEQFjAAegQIBRAB&url=https%3A%2F%2Fwww.schleswig-holstein.de%2FDE%2FLandesregierung%2F_documents%2Fkoalitionsvertrag2017_2022.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D1&usg=AOvVaw3D3eLfpktUfA3vnA-g8CKl, der dem jetzt geplanten LNG-Terminal weichen soll?
Sehr geehrter Herr Knof ,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Zum Ihrem Thema möchte ich auf den
Koalitionsvertrag verweisen und darauf, dass sich die Partei mittlerweile per Beschluss gegen ein
LNG Terminal und auch gegen Förderung ausgesprochen hat.