Frage an Andreas Tetzlaff von Gerhard E. bezüglich Senioren
Welche Stellung nimmt in Ihrem Wahlbezirk der Seniorenbeirat ein und sind Sie bereit, dessen Einfluss und Möglichkeit in Zukunft zu verstärken? Senioren sind nicht senil, sondern lebenserfahrene Menschen. In den antiken Demokratien waren die älteren Einwohner angesehen und wirkten im "Senat" zum Wohle ihrer Mitbürger!
Sehr geehrter Herr Elsner,
Sie haben Recht, dass wir die Lebenserfahrung älterer Menschen besser nutzen sollten.
Nicht zuletzt aufgrund der verhältnismäßig vielen älteren Menschen in der Gropiusstadt sollte die Seniorenvertretung einen höheren Stellenwert erhalten. Die Erfahrungen und auch Probleme älterer Menschen, besonders im Sozial- und Gesundheitswesen, müssen angemessen berücksichtigt werden.
Im Übrigen verbessert sich die Mitsprache- und Einflussmöglichkeit der Seniorenvertretung demnächst. Beispielsweise erhält sie mehr Mitspracherechte in wichtigen Ausschüssen der Bezirksverordnetenversammlung. Diese Änderungen treten mit der Neuwahl der Seniorenvertretung im Oktober 2006 in Kraft.
Aus Gesprächen mit Seniorenvertretern ist mir bekannt, dass sich leider zu wenige Seniorinnen und Senioren bereit erklären, aktiv in der Seniorenvertretung mitzuarbeiten. Ich ermutige Sie, für Aktive zu werben und verspreche Ihnen, dass ich in meinem Bekanntenkreis dasselbe tue. Denn nur wenn die Seniorinnen und Senioren selbst eine starke Vertretung stellen, werden sie ausreichend Gehör finden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Tetzlaff