Frage an Andreas Schönberger von Karin F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Schönberger,meine Frage an Sie lautet: Wie stehen Sie zu der Streunerproblematik innerhalb der EU? Unterstützen Sie die Erklärung Nr. 12 die das Ziel hat ein verbindliches gesamteuropäisches Tierschutzgesetz zu schaffen? Mit freundlichen Grüssen Karin Feisst
Sehr geehrte Frau Feisst,
es ist eine traurige Tatsache, dass in Europa hunderttausende streunende und ausgesetzte Tiere, vor allem Hunde und Katzen, misshandelt, vergiftet und erschlagen werden. So werden zum Beispiel allein in Spanien jährlich 100.000 Hunde getötet!
Auch Tiere sind Geschöpfe Gottes. Wer Tiere quält, schlägt damit ihrem Schöpfer ins Gesicht.
Auch von staatlicher Seite werden in einigen Ländern Massentötungen von streunenden Tieren vorgenommen. Für solche Massentötungen gibt es keine sachliche Notwendigkeit. Ich lehne sie daher ab.
Sinnvolle Lösungsansätze sind hier:
- staatliche Kastrationsprogramme gegen die Überpolulation
- Impfpflicht.
Es ist bedauerlich, dass die Erklärung der EU-Politiker Hammerstein, Hutchinson und Parish, die ein verbindliches gesamteuropäisches Tierschutzgesetz zum Ziel hatte, unter den Europaabgeordneten keine Mehrheit fand. Weil Tiere in Straßburg und Brüssel keine "Lobby" haben, dürfen sie uns noch lange nicht gleichgültig sein. Mit dieser unbefriedigenden Situation dürfen wir uns nicht abfinden. Ich trete daher dafür ein, dass in der nächsten Legislaturperiode des Europaparlamentes ein erneuter Anlauf zu einem EU-Tierschutzgesetz genommen wird. In einem solchen Gesetz muss zum Tode führende Tierquälerei mit empfindlichen Strafen geahndet werden. Die PBC steht für eine werteorientierte Politik mit Schöpfungsverantwortung.
Mit freundlichen Grüssen nach Seelbach,
Ihr Andreas Schönberger.