Frage an Andreas Parr von Gangolf K. bezüglich Gesundheit
Die Bürger von Alzenau werden Tag für Tag in ihrer Gesundheit und ihrer Lebensqualität durch den immer stärker werdenden Fluglärm beeinträchtigt. Der seit der Eröffnung der dritten Landebahn sprunghaft gestiegene Lärmpegel in Alzenau und Umgebung ist, obwohl sich die Zahl der Flugbewegungen nicht erhöht hat, zu einem großen Teil dem gewählten Anflugverfahren geschuldet, das den Lärmteppich und die Belästigung für die Bevölkerung maximiert. Die Deutsche Flugsicherung GmbH ist als typisches Monopolunternehmen in staatlicher Hand bisher nicht bereit zum Schutz der Bürger ein in vielen städtischen Flughäfen weltweit verwendetes Anflugverfahren das sogenannte“ CDA Sinkflugverfahren“ , mit erheblich verringerter Lärmbelästigung einzuführen. Dies obwohl sich dadurch auch noch der Treibstoffverbrauch also die Schadstoffbelastung senken lassen würde. Es wird nach dem Prinzip „Jede Änderung bedeutet Neues zu lernen und dazu noch Arbeit, warum sollen wir uns das antun“ verfahren. Diese unerträgliche Faulheit wird seit Jahren auf Kosten der Bürger ausgelebt. Der Dienstherr in Person unseres Verkehrsministers ist wohl bereits mit der Neugestaltung des Punktesystems voll ausgelastet.
Sie stellen sich zur Wahl um die Lebensqualität ihrer Wähler und deren Kinder zu verbessern, oder diese zumindest zu erhalten.
Wir leben seit 1998 in Alzenau. Leider müssen wir feststellen dass sich seit 2011 die Lebensqualität durch den Lärm drastisch verschlechtert hat.
Was haben Sie konkret vor, wenn Sie gewählt werden, um die Einwohner Alzenaus vor diesem gesundheitsschädlichen Lärm zu schützen?
Guten Tag Herr Kriechbaum,
herzlichen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an meinen Positionen.
Als Krankenpfleger weiß ich, dass eine dauerhafte Lärmbelastung Menschen krank machen kann. Ich nehme daher das Thema Fluglärm sehr ernst. Es freut mich auch zu lesen, dass Sie sich differenziert und intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Denn eins ist klar: Der Flughafen Frankfurt stellt eine notwendige Infrastruktur für unsere Region dar und ist unverzichtbar. Gleichzeitig ist es für mich aber selbstverständlich, dass die damit verbundenen Belastungen für die Menschen so gering wie möglich gehalten werden müssen. Die Verwendung des von Ihnen angesprochenen CDA Sinkflugverfahren ist dabei ein Punkt, weitere Punkte sind z.B. eine Anpassung des Nachtflugverbotes und eine Überprüfung der Anflugrouten.
Sofern mich die Bürgerinnen und Bürger unserer Region am 22. September in den Deutschen Bundestag entsenden, werde ich mich natürlich mich Nachdruck für die Interessen unserer Region einsetzen. Das Thema Fluglärm ist dabei ein wichtiges Thema, das viele Menschen in unserer Region unter den Nägeln brennt, weil es einen direkten Bezug zu ihrer Lebensqualität hat. Hier würde ich gerne als starker Anwalt unserer Region auftreten und mit Nachdruck die Interessen unserer Region gegenüber dem Deutschen Flugsicherung und dem aufsichtsführenden Bundesverkehrsministerium vertreten.
Gerne stehe ich Ihnen auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Freundliche Grüße,
Ihr Andreas Parr
PS: Kennen Sie schon meine Webseite? Auf http://www.parr-nach-berlin.de finden Sie viele weitere Informationen zu meiner Person sowie meine Standpunkte zu zahlreichen Themen.