Frage an Andreas Otto von M. B. bezüglich Verkehr
S.g. Herr Otto,
wie beurteilen Sie die Situation im Bezirk in Bezug auf das Inlineskaten? Was wollen Sie für das Inlineskaten in Ihrem Wahlbezirk tun? Werden Sie sich für den Ausbau der Fahrradwege einsetzen, so dass auch Skatern die Möglichkeiten gegeben werden in Ihrer Freitzeit in ihrem Stadtbezirk unterwegs zu sein (auf den holprigen Radwegen ist dies nämlich nicht möglich)?
Beste Grüße
M.Bunkowski
Sehr geehrte/r M. Bunkowski,
Inlineskaten als Fortbewegungs- (juristisch nicht Verkehrsmittel !) hat das Problem, daß formal nur auf Fußwegen gefahren werden darf. Radwege sind laut StVO den Radfahrern vorbehalten. Auf den Fußwegen sind Konflikte mit Fußgängern häufig festzustellen. Es gab schon verschiedene Initiativen, Inlineskates als Verkehrsmittel einzustufen. Dann dürften Sie auf der Straße fahren.
Ich bin der Meinung, daß Inlineskaten bei höheren Geschwindigkeiten nicht auf den Fußweg gehört. Ideal wäre in Tempo 30 - Zonen das Skaten auf der Straße. Für größere Straßen bietet sich die Benutzung der Radstreifen an. Allerdings gibt es davon noch viel zu wenige im Bezirk und im Wahlkreis. Da ist noch einiges zu tun - ich denke hier an die Danziger Straße. Aber, wie gesagt - noch fehlt die Anerkennung der Skates als Verkehrsmittel. Natürlich müssten dann auch alle Skater entsprechend geschult sein (bremsen!).
Im Wahlkreis kann ich mir daneben vorstellen, am Wochenende einzelne Straßen zum Zwecke des Skatens vom Autoverkehr freizuhalten. Hilft Ihnen das weiter?
Mit freundlichem Gruß
Andreas Otto