Wie ist Ihre Haltung in Bezug zu einer Impfpflicht?
Sehr geehrter Herr Lenz,
ich bitte Sie gegen eine Impfpflicht, egal in welcher Form zu stimmen.
Als Christin sehe ich es als meine Verpflichtung das Angebot einer Impfung sehr genau abzuwägen. Ich fühle mich für mich und für meine Mitmenschen verantwortlich. Und ich habe genau abgewogen, wie ich mich und andere für mich bestmöglich schützen kann. In letzter Instanz bin ich meinem Gewissen verpflichtet. Ich habe meine Entscheidung getroffen und diese hat mein Gegenüber zu akzeptieren, genauso, wie ich die Entscheidung anderer zu akzeptieren habe. Nach meine Auffassung von Demokratie verhält es sich da genauso.
Zudem hat sich in der letzten Zeit herausgestellt, dass die Impfung weder vor Ansteckung, noch vor Weitergabe des Virus schützt. Und es werden auch in zunehmender Zahl Nebenwirkungen bekannt.
Das wichtigste Argument ist aber, die körperliche Unversehrtheit.
Ich bitte Sie um eine Antwort. Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Irmgard H.
Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Impflicht.
Der Deutsche Bundestag hat vor einigen Wochen zum Thema einer etwaigen Impfpflicht abgestimmt, nach intensiver Diskussion. Da die Ampel-Koalition selbst keinen eigenen Gesetzentwurf zum Thema vorgelegt hatte, wurden so genannte Gruppenanträge eingebracht. Letztlich hat, wie absehbar war, keiner der Anträge eine Mehrheit erhalten.
Ich persönlich halte den Antrag der CDU/CSU Fraktion für am zielführendsten.
So viel in aller Kürze. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an andreas.lenz@bundestag.de wenden.
Freundliche Grüße
Andreas Lenz