Andreas Kreutzer
DIE FREIHEIT
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Andreas Kreutzer zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Hildegard B. •

Frage an Andreas Kreutzer von Hildegard B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Kreutzer,

bis heute habe ich auf meine Frage wegen Freigabe der Abtreibung von Ihrer Partei keine Antwort erhalten, trotz mehrmaliger schriftlicher Nachfrage.
Weswegen möchte eine Partei darüber bestimmen, ob eine Frau ein Kind bekommt oder nicht. Es ist doch - unabhängig von den jeweiligen Bedingungen - der Wille der Frau der zählt. Es ist schade, dass Ihre Partei in diesem Punkt eher fundamentalistisch denkt. Der Papst würde das auch so sehen. Und möglicherweise andere Religionsfürsten dito. Aber es geht doch darum, dass wir mehr Freiheit bekommen, ohne anderen zu schaden.
Die Ethikdiskussion ab wann ein Mensch ein Mensch ist, dient doch nur dazu, Frauen in die Schranken zu weisen. Würden Männer Kinder kriegen, würden wir darüber gar nicht mehr diskutieren. Die Männer würden kein ungewünschtes bzw. ungeplantes Kind bekommen.

Wir können mit dem Motto "mehr Kinder" auch keinen demographischen Wettstreit führen. Die Erde leidet jetzt schon unter zu vielen Menschen, die sehr unklug mit den Ressourcen umgehen. Aber auch wenn dem nicht so wäre, könnte ich Ihre Partei nur dann wählen, wenn ich als Frau über meinen Körper allein entscheiden könnte. Der Fötus ist kein selbständiges Leben!

Übrigens, ich habe zwei erwachsene Söhne und habe die absolut gewollt und gewünscht. Das ist keine Parteinahme gegen Frauen, die keine Kinder möchten. Aber schon eine gegen Väter, die sich ihren Pflichten bei der Kindererziehung entziehen. Aber das ist ein strukturelles und komplexes Thema, und sehr sehr wichtig für eine möglichst friedliche Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,

Hildegard Behrendt

Antwort von
DIE FREIHEIT

Hallo werte Frau Behrendt!

1) Diese Frage nach Bundesgesetzen gehört nur bedingt zu einer Landeswahl.

2) Darf ich mir die Freiheit nehmen Ihr Statement "Der Fötus ist kein selbständiges Leben!" anders zu sehen?
Die Freiheit des Einzelnen hat ihre Grenze an der Freiheit und der körperlichen Unversehrheit des Anderen.
Aus Föten werden doch im Regelfall gesunde Kinder, nicht wahr?

3) Wir scheinen eine Gemeinsamkeit zu haben, die Rolle und die Verantwortung der Männer stärker in den Blick zu nehmen.
Junge Männer stärken, damit sie liebevolle und fürsorliche Väter werden!

Ich wünsche Ihnen eine gute Wahl am 18. September!

Beste Grüße
Andreas Kreutzer, Berlin-Reinickendorf