Frage an Andreas Koska von Ulrich S. bezüglich Bildung und Erziehung
1.Sind Sie für die Ganztagesschule?
2.Sind Sie für die Gesamtschule
3.Sind Sie für Förderung vom Privatschulen?
4.Welche Maßnahmen wollen Sie unternehmen um die schlechten Ergebnisse der Berliner Schulen zu verbessern.
Sehr geehrter Herr Schlüter,
ja ich halte die Einführung der Ganztagsschulen, sowohl in der offenen als auch im gebunden Form, für richtig. Die Staatlichen Europaschulen Berlin die diese Form in ihrem Konzept führen, haben ausschließelich positive Ergebnisse gezeigt. Dies gilt auch für alle anderen Grundschulen. Wobei ich glaube, dass jeder Grundschule für sich selbst entscheiden können muss, welche der möglichen Formen sie einführen will. Ich helte ebenfalls das dreigliedrige Schulsystem für überholt. Gemeinsames lernen bis zum 10 Schuljahr fördert die Entwicklung aller Schüler. Bei den stärkeren auch zusätzlich die soziele Kompetenz. Eine Rumpfgesamtschule, ohne gymnasiale Oberstufe lehne ich ab. Auch hier würde ich gern das Beispiel der Europaschulen anführen. Ich glaube, dass die natürliche Fortsetzung der Europa-Grundschule nur in einer Gesamtschule sinnvoll ist. Denn nicht alle Kinder, die zweisprachig erzogen werden, haben eine Gymnasialempfehlung. Ich glaube, dass diese Maßnahmen mit einer Verstärkung von Förderunterricht, vor allem beim Spracherwerb, zu einer Verbesserung der, zugegebenemaßen schlechten, ergebnisse führen werden. Privatschulen sind ein teil des Schulsystems und sollten weiterhin gefördert werden. Trotzdem gilt es einen Augenmerk darauf zu haben, dass die saatlichen Schulen nicht zu Restschulen werden. Ich glaube aber durchaus, dass beide, staatliche und private, Schulen nebeneinander bestehen werden und hoffe, dass sogar Kooperationen machbar sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Koska