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Frage von Stephanie K. •

Frage an Andreas Köhler von Stephanie K. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Dr. Köhler,
nach Ihrem nicht gerade erfolgreichen Kiezspaziergang zusammen mit dem Bundesfinanzminister Hans Eichel durch die Weitlingstr., bei dem Sie keine Punkte holen konnten, glauben Sie wirklich noch daran als Direktkandidat nennenswerte Prozente zu erhalten?

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Sehr geehrte Frau Krämer,

ich danke für Ihre Anfrage. Ich teile nicht Ihre Einschätzung, dass ich auf dem Kiezspaziergang mit Hans Eichel in der Weitlingstraße "keine Punkte" machte.

Zunächst einmal ist es wichtig und schön, wenn ein Bundesfinanzminister direkt vor Ort kommt, um sich dort den Sorgen und Problemen der Bevölkerung zu stellen - auch auf die Gefahr hin, dass er die "Wahrheit" erfährt und Emotionen, Erregungen der Bevölkerung mitnimmt. Auch ein Minister muß sich dem direkten Kontakt der Bevölkerung stellen, da uns immer vorgeworfen wird, wir würden die Sorgen und Nöte der Bevölkerung nicht kennen.

Der Besuch war aber vor allem deswegen ein Erfolg, weil einem Bürger ganz konkret geholfen werden konnte. Es ist meine Aufgabe als Politiker, mich um die Belange der Bürger zu kümmern und zu helfen.

Ein Bürger hatte einen Steuerbesscheid über 175.000 EUR erhalten, der falsch war. Die tatsächliche Steuerschuld betrug nur 3.200 EUR. Das Finanzamt hatte einen Fehler gemacht, den es aber nicht bzw. zu spät eingesehen hat. Sie werden verstehen, dass ein falscher Steuerbescheid über 175.000 EUR Emotionen auslöst. Reden war nutzlos mit dem Finanzamt, so dass sich der Bürger beim Kiezspaziergang in der Weitlingstraße direkt an den Bundesfinanzminister Hans Eichel wandte.

Mit Hilfe von Hans Eichel habe ich das Problem des Bürgers gelöst. Auch das Finanzamt hat zwischenzeitlich eingesehen, dass es "Bockmist" gemacht hat.

Zu dem - zufriedenen - Bürger habe ich heute einen freundschaftlichen Kontakt. Zum Dank hat er mich und Hans Eichel zu sich in die Weitlingstraße eingeladen. Wir stimmen gerade den Termin ab. Wahrscheinlich am 3. September nachmittags.

Sie sind herzlich eingeladen dazuzukommen, um sich zu überzeugen, dass ich als SPD Kandidat einem Bürger geholfen habe.

Als Politker muß man auch im Kleinen helfen können.

Hier wurde konkret geholfen. Deswegen sehe ich den Besuch von Hans Eichel als großen Erfolg an.

Ich freue mich bald wieder von Ihnen zu hören.

MfG

Andreas Köhler
Rechtsanwalt Steuerberater

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Sehr geehrte Frau Krämer,

ich will Lichtenberg im Deutschen Bundestag vertreten und habe auch gute Chancen, direkt gewählt zu werden. Die bisherige Vertreterin des Bezirks, Frau Lötzsch, hat ja bisher kaum etwas für den Bezirk erreichen können. Anstelle von politischen Reden möchte ich konkrete Probleme auch angehen und Lösungen finden. Ich denke, dass das die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk anerkennen.

Der Kiezspaziergang mit Bundesminister Hans Eichel war übrigens durchaus erfolgreich. In der Weitlingstraße sind wir ja auf Herrn Schley getroffen, der uns wild beschimpfte. Den Grund konnte ich schnell herausfinden: er hatte Probleme mit dem Finanzamt. Da ich selbst Rechtsanwalt und Steuerberater bin, konnte ich Herrn Schley – auch mit der persönlichen Unterstützung von Hans Eichel – schnell und unbürokratisch helfen. Das Finanzamt hat seine unberechtigten Forderungen gegenüber Herrn Schley zurückgezogen. Herr Schley unterstützt übrigens mittlerweile gemeinsam mit vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern aus Lichtenberg meine Kandidatur für den Deutschen Bundestag.

Mit freundlichem Gruß
Ihr Andreas Köhler