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Andreas Gram
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Frage von Thorben G. •

Frage an Andreas Gram von Thorben G. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Gram,

ich bin nicht sicher, ob die Kategorie "Inneres" richtig ist, aber das ist ja auch nicht so entscheidend. Meine Frage an Sie lautet: Wie stehen Sie zu dem Entschluß, daß im Zuge der schwullesbischen Pride-Week vor jedem (!) Berliner Rathaus die Regenbogenflagge wehte, außer vor dem Rathaus in Reinickendorf? Und wie stehen die Chancen, daß sich dies in/ab 2007 ändern wird?

Mit freundlichen Grüßen

Thorben Glismann

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Glismann,

ich halte Ihre Frage angesichts der enormen Probleme der Stadt nicht für die vordringlichste, will aber dennoch gerne antworten.
Ich sitze zwar nicht im Bezirksamt oder in der BVV, jedoch kenne ich meinen Bezirk sehr lange und weiß, dass Fragen der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Menschen unterschiedlicher Orientierung in Reinickendorf seit langem beantwortet sind, ohne dass eine bestimmte "Gruppe" besonders durch Kennzeichnung hervorgehoben werden muss.Wenn hier die Regenbogenfahne angesprochen wird, so fühlen sich Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung auch ohne Fahnenhissung bei uns sehr wohl, denn entscheidend ist doch wohl, wie man sich im täglichen Leben verhält, wie man sich beruflich betätigt und ob man sich rechtschaffen verhält. Dabei ist es doch völlig ohne Belang, welche sexuelle Orientierung Menschen haben, es sei denn es werden strafrechtlich relevante Bereiche berührt.Dafür steht auch die CDU in Reinickendorf. Hier bekämpfen wir ebenso entschlossen auch Diskriminierungen von Menschen heterosexueller Ausrichtung, z.B. Benachteiligungen von erziehenden Eltern in allen Lebensbereichen, ohne dass wir deshalb gesonderte Fahnen hissen.Entscheidend ist nicht die Fahne sondern die Tat. Wenn andere Bezirke das tun, so ist das völlig o.k., aber m.E. nicht zwingend erforderlich.

mfg
Andreas Gram MdA