Frage an Andreas Gram von Dagmar L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Gram,
auch an Sie folgende Problem/Fragestellung: In ca. einem Jahr werden in Reinickendorf "auf einen Schlag" mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen - nämlich alle die, die mit dem Flughafen Tegel zusammenhängen- außerdem ist zu erwarten, dass viele dieser Arbeitnehmer, aufgrund des langen Fahrweges zum neuen Arbeitsplatz am Flughafen Schönefeld , auf Dauer nicht mehr in Reinickendorf werden wohnen wollen. Da auch keine Passagiere mehr in Tegel landen, werden auch deren Ausgaben in Reinickendorf wegfallen (Hotel, Restaurant, etc.) Es sind massive (negative) Folgen für die lokale Wirtschaft (Handel, Hotels, Serviceunternehmen) in Reinickendorf zu erwarten, da eine Kompensation durch alternative Projekte mindestens innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht zu erwarten ist und viele Firmen ihre Betriebssitze nach Brandenburg in die Nähe des neuen Flughafens verlegen werden (müssen). Welche konkreten Pläne werden Sie umsetzen, um hier ein Arbeitsplatzdesaster für den Bezirk zu verhindern.
Sehr geehrte Frau Larsen,
Ihre Frage berührt ein Thema, das uns als CDU Reinickendorf und Berlin seit langem beschäftigt, da wir Politik auch zukunftsfähig planen und natürlich ist die Frage des "Haltens und Erneuerns" von Arbeitsplätzen eine ganz zentrale. Wir werden nicht sofort alle wegfallenden Arbeitsplätze kompensieren können, aber wir haben Vorschläge zur langfristigen Sicherung gemacht, denen der derzeitige Senat zumindest seinen Worten nach zum Teil auch folgen will. Aber wir sehen am Beispiel Tempelhof wie planlos dieser Senat agiert, hauptsache Schliessen und dann nichts mehr ausser" bread an butter" und 10 Mio!!!Unterhaltungskosten pro Jahr. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle noch die heutige Ausgabe der Morgenpost ans Herz legen, der Sie die Vorstellungen vom Bezirksbürgermeister Balzer entnehmen können, wie sich dennoch unser Bezirk positiv entwickeln kann.
Unsere entwickelten Planungen und Vorstellungen entnehmen Sie bitte dem Anhang, ich werde diese im Falle meiner Wiederwahl mit unterstützen.
mit freundlichen Grüssen
Andreas Gram