Frage an Andreas Glück von Luna K. bezüglich Lobbyismus & Transparenz

Hallo Frau K.,

Mit den Anfängen der Corona Pandemie war nicht klar, welche Langzeitfolgen dieses das Virus mit sich bringen würde und wie sich das auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Corona äußert sich ähnlich wie eine Grippe mit Erkältungssymptomen, erhöhter Erschöpfung sowie Störungen von Geschmack und Geruch. Bei vielen tritt außerdem Kurzatmigkeit ein. Für etliche Menschen hatte Corona durch Long-Covid aber weit aus schlimmere Folgen u.a. Erkrankungen der Atemwege, des Nervensystems sowie des Herz-Kreislauf-Systems. Vor allem bei Risikogruppen kann dies schnell zu einer massiven Bedrohung werden. Die menschliche Gesundheit hat höchste Priorität, weshalb Maßnahmen ergriffen wurden, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen der Pandemie und schweren Verläufen des Virus zu schützen. Eine dieser Maßnahmen war die Pflicht einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Vor allem in geschlossenen Räumen oder an Orten, wo sich größere Menschenansammlungen befinden, war das Tragen einer Maske sinnvoll, da das Corona Virus über Tröpfcheninfektion und Aerosole von Mensch zu Mensch übertragen wird und ein Mund-Nasen-Schutz beim sprechen, niesen oder husten den Austritt dieser Aerosole und Tröpfchen reduziert. Dementsprechend verringert das Tragen von Masken das Ansteckungsrisiko und kann andere Menschen vor dem Virus schützen. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen halte ich an dieser Stelle nicht für angebracht. Die Maßnahmen wurden auf Grundlage der damaligen Informationslage und Situation getroffen und es gilt jetzt wirtschaftlich entstandene Schäden auszugleichen.

In meinem ursprünglichen Beruf als Chirurg gehörte das Tragen einer Mund-Nasen Maske, teilweise über Stunden hinweg, bereits vor der Pandemie zu meinem Arbeitsalltag. Daher kann ich Ihnen versichern, dass es in dieser Branche bisher nicht im großen Stil zu durch das Maske-tragen verursachten gesundheitlichen Schäden gekommen ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Glück