Andreas Audretsch
Andreas Audretsch
Bündnis 90/Die Grünen
93 %
51 / 55 Fragen beantwortet
Frage von Ingrid S. •

Warum ist ein Rentnerin, die mehr als 45 Jahre Steuer gezahlt und nebenbei 3 Kinder groß gezogen hat, weniger unterstützungswürdig als ein SUV oder Sportwagen?

lt. Ihrer heutigen Beschlüsse werden die Fahrer besonders kraftstoffverbrauchenden Fahrzeuge unterstützt. Aber auch alle Bürger , die noch nie gearbeitet und Steuern gezahlt haben, erhalten eine Unterstützung für die stark erhöhten Energiepreise. Meine Rente ist genau an der Grenze für jedwede staatliche Zuwendungen und auch bei dieser staatlichen Hilfe werde ich als Rentnerin wieder nicht berücksichtigt....Nun ja , es ist wohl mein Fehler Kinder erzogen und gearbeitet zu haben.
Rentner haben in diesem Land keine Lobby !
MfG. Ingrid S.

Andreas Audretsch
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau S.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Zunächst waren Rentner*innen bei der Energiepreispauschale nicht berücksichtigt, ich nehme an, dass Sie darauf anspielen. Das haben wir im Dezember 2022 korrigiert, indem Rentner*innen ebenfalls eine Energiepreispauschale von 300€ bekommen haben. Weitere Informationen zu der Energiepreispauschale für Rentner*innen finden Sie hier: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/FAQ/energiepreispauschale/energiepreispauschale_liste.html#10d50651-af66-49fc-b285-7f84b1036834.

Seitdem haben wir viele weitere Entlastungen auf den Weg gebracht. Eine Übersicht finden Sie hier auf der Seite der grünen Bundestagsfraktion: Schnelle Entlastung: Soforthilfe, Gas- und Strompreisbremse, 49-Euro-Ticket - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (gruene.de).

Ferner setzen wir uns für eine langfristige Stabilisierung des Rentenniveaus ein. Durch die gesetzliche Anpassungsformel sind die Renten im Sommer 2022 mehr als 5 Prozent im Westen und mehr als 6 Prozent im Osten gestiegen. Die gesetzliche Rente muss auch in Zukunft verlässlich sein.

Mit besten Grüßen

 

Andreas Audretsch

Was möchten Sie wissen von:
Andreas Audretsch
Andreas Audretsch
Bündnis 90/Die Grünen