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Andrea Ypsilanti
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Frage von Jens H. •

Frage an Andrea Ypsilanti von Jens H. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Ypsilanti,

im Hamburger Programm der SPD wird von "Wachstumsentwicklung braucht kontinuierlich ansteigende öffentliche Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur" bzw. von der öffentlichen Hand die Verantwortung für Konjunkturimpulse trage, gesprochen.

Diese Maßnahmen sind prinzipiell Teil einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik nach dem Theoretiker Keynes. Unabhängig von den geschichtlichen Erfahrungen mit dem Keynesianismus stellt sich für mich folgende Frage:

"Wie kann ihre Parteispitze davon sprechen, den Bürger zu entlasten bzw. ihn am "Aufschwung" teilnehmen lassen zu wollen, wenn fehlende Sparsamkeit des Staates während der Hochkonjunktur als einer der Hauptgründe für das "Scheitern" des keynsianischen Ansatzes gilt."?

Meine zweite Frage befasst sich mit der Schulpolitik:
Ihr Konzept für die Schulpolitik ist ja bekanntermaßen stark vom finnischen Modell , welches ja durch die Pisa-Studie mehr als bestätigt wurde, geprägt. Wie kann es dann sein, dass wenn Sie schon das komplette System umstrukturrieren wollen, Sie nicht bereit oder in der Lage sind, dass finnische Konzept vollständig umzusetzen? (besonders finanziell??)
Viele Menschen mit denen ich gesprochen habe fürchten, dass die komplette Umgestaltung ein noch schlimmeres Schulsystem als das bisherige schafft. Hinzu kommt, dass diese Reformen länger als 5 Jahre brauchen um zu wirken. Frustiert wählt der Wähler ihre Partei 2013 ab, die CDU gestaltet wieder alles um und das Trauerspiel beginnt von vorne...

Mit freundlichen Grüßen,

Jens Herold

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