(...) Ein Steg über den Griebnitzsee bedarf einer komplizierten behördlichen Prüfung und schließlich Genehmigung, da der See eine Bundeswasserstraße ist. Ich habe diese Lösung weder befürwortet noch abgelehnt, da ich weiter – so wie übrigens auch die Stadt Potsdam – an einem freien Uferweg festhalte. (...)
(...) Ich bin der Auffassung, dass ein zweiter Anbau für eine Übergangszeit sehr sinnvoll sein kann, zumal sich dadurch die Studienbedingungen erheblich verbessern würden und Potsdam als Hochschulstandort weiter an Attraktivität gewinnen kann. Offen bleibt aber die Frage, wie dann nach der Übergangszeit die neu entstandenen zusätzlichen Raumkapazitäten perspektivisch genutzt werden sollen. (...)
(...) Der rasante Anstieg der Weltbevölkerung, die Knappheit der Rohstoffe, der dramatische Klimawandel und vor allem Hunger und Armut in vielen Teilen der Erde zeigen deutlich, dass dieses frühere Verständnis von Wachstum längst seine Grenzen erreicht hat. Ich plädiere deshalb dafür, künftig von qualitativem Wachstum zu sprechen. Darunter verstehe ich eine nachhaltige Entwicklung, die wirtschaftliche Dynamik mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung vereint. (...)
(...) Diese Fehler werden jetzt zumindest teilweise korrigiert, woran die SPD einen großen Anteil hat. Mir ist es wichtig, dass die Lasten der Krise gerecht verteilt und Regeln gesetzt werden, damit sich die Finanzmärkte nicht mehr verselbständigen können. Der Finanzsektor muss seinen Anteil leisten. (...)
(...) Für mich als Sozialdemokratin ist klar: So wie bisher, kann es nicht weitergehen. Wir müssen die Verursacher der Krise mit einer Finanztransaktionssteuer an den Folgen der Finanzkrise beteiligen und die Spekulationen eindämmen. Aus diesem Grund hat die SPD-Bundestagsfraktion auch ihre Zustimmung für die "Griechenland-Hilfe" an ganz konkrete Forderungen geknüpft. (...)
(...) vielen Dank für ihre Frage, die mich zum Nachdenken angeregt hat. Ich bilde mir meine Meinung durch das Einlesen in die entsprechenden Themenfelder und mit Hilfe von vielen Gesprächen mit Bürgern, Betroffenen und Experten. Eingebungen sind bisweilen hilfreich, aber ich versuche, diese dann auch mit Fakten zu unterlegen und mit etwaigen Gegenargumenten abzuwägen, um fundiert entscheiden zu können. (...)