Frage an Andrea Wicklein von Daniel M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Wicklein,
laut der Internet-Seite http://www.kleinmachnow.de leben momentan in Kleinmachnow rund 19.200 Einwohner. Denn nach der Öffnung der Mauer kam es ja in Kleinmachnow zu einem regelrechten "Bauboom". Mich würde interessieren, was Sie unternehmen, damit zum einen die Infrastruktur trotz so vieler Einwohner erhalten bleibt. Wie kann man die Verkehrslage verbessern?
Eine weitere Frage bezieht sich auf das Verhältnis von "Neu- und Alt-Kleinmachnowern". Wie wollen Sie das oftmals angespannte Verhältnis von "alteingesessenen" und "neuen" Bewohnern in Kleinmachnow dahingehend verbessern, dass es nicht zur Gruppenbildung und zu "Spannungen" zwischen diesen Gruppen kommt? Ich danke Ihnen für Ihr Engagement.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Monazahian
Sehr geehrter Herr Monazahian,
vielen Dank für Ihre Frage vom 5. Februar 2009. Zunächst möchte ich Ihnen sagen, dass ich sehr froh bin, dass mein Wahlkreis ständig wächst und nicht von Abwanderung betroffen ist. Der „Bauboom“ in Kleinmachnow ist ein Beleg für die Attraktivität des Wohnorts, der vor allem junge Familien anzieht.
Wohnbebauung ist allerdings eine Frage der Ausgewogenheit, so dass bei der weiteren Planung behutsam vorgegangen werden muss, um die Anziehungskraft des Ortes nicht zu gefährden. Meines Wissens sind sich diesbezüglich auch die Gemeindevertreter und die Bürgermeisterkandidaten einig. Alle vertreten die Meinung, dass ein grünes Kleinmachnow zu bewahren ist und sich das Gemeindewachstum daran orientieren sollte.
Die Entwicklung Kleinmachnows liegt in der Verantwortung der Gemeindevertreter vor Ort. Daher schlage ich Ihnen vor, dass sie sich bezüglich ihrer Fragen zur Entwicklung der Infrastruktur und Verkehrslage an die Gemeindevertreter und Bürgermeisterkandidaten wenden.
Ich bedauere, dass Sie Spannungen zwischen „alteingesessenen“ und „neuen“ Bewohnern in Kleinmachnow wahrnehmen. Als Bundestagsabgeordnete habe ich auf den Integrations- und Annäherungsprozess jedoch wenig Einfluss. Ich kann nur an die Menschen vor Ort appellieren, aufeinander zu zu gehen und die vielfältigen Möglichkeiten in Vereinen und Initiativen zu nutzen, sich gegenseitig kennen zu lernen. Ich bin davon überzeugt, dass das gelingt und Kleinmachnow weiterhin ein attraktiver Wohnort bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Wicklein