3 Fragen für ein Schulprojekt über den geographischen Wandel:
1: Wie passt sich ihre Partei dem Bevölkerungswachstum in Afrikanischen Ländern an? vor allem in Bezug auf den Überfluss von Jungen Menschen, die wir als Fachkräfte gebrauchen könnten?2: Ist ihre Partei dazu bereit, Länder in Afrika mit einem Überhang an jungen Menschen in der Entwicklung und Bildung zu unterstützen?3: Gibt es Lösungen für die alternde Bevölkerung, in Ländern mit ähnlichem Pronlem (wie z.b in China), die sie konkret für Deutschland übernehmen würden?
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Lieber Herr E.,
gerne beantworte ich die Fragen für Ihr Schulprojekt. Sie finden die Antworten untenstehend.
Ihnen und Ihren Mitschülerinnen und Mitschülern wünsche ich viel Erfolg für das Projekt!
Herzliche Grüße
Ihre Andrea Lindholz
Zu 1.:
Der Arbeits- und Fachkräftemangel bremst unsere wirtschaftliche Entwicklung. Aus demografischen Gründen verschärft er sich weiter und wird zu einem echten Standortrisiko. Mit einer Fachkräfteoffensive bekämpfen wir das Problem und sorgen für mehr Produktivität. Für ausländische Fachkräfte wollen wir ein attraktiver Standort sein und lebenswerte Heimat werden. Deutschland verhandelt mit anderen Staaten über Migrationsabkommen, die es Menschen ermöglichen soll in einem rechtlichen Rahmen nach Deutschland zu kommen, um hier Arbeit aufzunehmen. Gerade erst im September 2024 wurde ein solches umfassendes Abkommen mit Kenia geschlossen. In Zukunft müssen wir die Effekte solcher Abkommen genau prüfen und evaluieren. Insgesamt sieht die CDU/CSU die internationale demografische Entwicklung als Herausforderung, aber auch als Chance, um mit klugen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen den Wohlstand in Deutschland zu sichern. Vergessen darf man dabei aber nicht, dass wir hier in Deutschland noch erhebliches Potential an Arbeitskräften haben und es wichtig ist arbeitsfähige Menschen in Arbeit zu bringen.
Zu 2.:
Auch für die Union ist die Entwicklungszusammenarbeit wichtig. Wir wollen Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit besser verzahnen. Mit strategisch klugen Initiativen können sowohl Deutschlands Wirtschaft als auch die Wirtschaft in den Partnerländern profitieren, dabei wollen wir deutsche Interessen in Zukunft stärker berücksichtigen. Insgesamt ist die CDU/CSU bereit, afrikanische Länder gezielt zu unterstützen – mit dem Ziel, Bildung und Wirtschaft zu fördern und gemeinsame Lösungen für Migration und Entwicklung zu schaffen. Dazu mehr in unserem Wahlprogramm.
Zu 3.:
Deutschland kann von Ländern wie China, Japan, den Niederlanden oder Kanada lernen, wie man den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft begegnet. In China beispielsweise wird mit der "Silver Economy" ein eigener Wirtschaftssektor für Senioren geschaffen, der Gesundheitsdienstleistungen, Technologie, altersgerechtes Wohnen und Freizeitangebote umfasst. Auch in Deutschland sollten wir stärker auf Technologie, Digitalisierung und flexible Arbeitsmodelle setzen, um ältere Menschen besser zu unterstützen. Als Union wollen wir beispielsweise mehr Flexibilität beim Übergang vom Beruf in die Rente, was wir durch Anreize für freiwilliges längeres Arbeiten schaffen wollen.