Frage an André Trepoll von Klaus-Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Trepoll,
Ihre Partei, die Hamburger CDU, liegt nach letzter Wahlumfrage/Bürgerschaft mit gerade noch 14 Prozent auf dem absoluten Tiefpunkt ihrer Geschichte. Gerade noch einen Prozentpunkt vor der AfD! Woran liegt es, dass die politische Arbeit der CDU bei den Bürgern fast keinen Anklang und keine Wertschätzung mehr durch die Hamburger erfährt? Wie beurteilen Sie die realistischen Zukunftsaussichten der Hamburger CDU? Was machen Sie verkehrt , dass die CDU kaum noch als relevant wahrgenommen wird? Wird es wieder Jahrzehnte dauern, bis die CDU wieder einmal stärkste Partei in Hamburg werden kann und Regierungsarbeit übernehmen wird?
Mit freundlichem Gruß
K. S.
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Anfrage bei abgeordnetenwatch.
In der Tat war das Wahlergebnis der CDU im letzten Jahr eine bittere Enttäuschung. Als Konsequenz aus diesem Ergebnis haben wir sowohl die Fraktion als auch die Partei personell neu aufgestellt. Uns ist bewusst, dass in den letzten Jahren viel Vertrauen in die Hamburger CDU verloren gegangen ist. Aber wir haben unsere Rolle als stärkste Oppositionskraft angenommen. Wir haben den Senat dort kritisiert, wo er falsche Weichenstellungen setzt, haben aber auch eigene Ideen und Impulse in die Bürgerschaft eingebracht. Uns ist bewusst, dass eine Vielzahl von Erwähnungen in der Presse nicht gleichbedeutend sind, mit einer flächendeckenden öffentlichen Wahrnehmung. Daher werden wir die kommenden Jahre bis zur Bürgerschaftswahl im Jahre 2020 intensiv nutzen, um unsere Alternativen zum rot-grünen Senat auf den verschiedensten Kommunikationskanälen deutlich zu machen. Das verloren gegangene Vertrauen wollen wir uns zurückerarbeiten. Wenn zusätzlich die Flüchtlingsfrage im Bund gelöst wird, dann bin ich mir sicher, dass uns dieses auch in Hamburg gelingen wird.
Für weitere Fragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung und verbleibe
*André Trepoll MdHB*
Weitere Fragen an André Trepoll
Die A 26 soll u.a. insbesondere den Bereich im Hamburger Stadtgebiet (B 73) von überregionalen Verkehr entlasten.
Hamburg werden derzeit nur die Fahrbahnen ausgeleuchtet, nicht die Gehwege und das wollen wir ändern. Auch fordern wir mehr Videoschutz und Waffenverbote im Umfeld von Busstationen, Bahnhöfen und an Kriminalitätsschwerpunkten.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag steht fest an der Seite er iranischen Frauen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen.
Mitglied kann auch werden, wer bei Antritt seines Amtes keine Wohnung in der Freien und Hansestadt Hamburg inne hat; es muss sie in angemessener Zeit dort nehmen.“