Frage an André Specht von Lothar M. bezüglich Recht
Welche Meinung vertreten Sie in Bezug auf ein Bedingungsloses Grundeinkommen als würdiges Menschen- und Bürgerrecht?
Aus dem im Grundgesetz verankerten Sozialstaatsprinzip leitet sich der Rechtsanspruch eines jeden Bürgers auf eine soziale Grundsicherung ab. Ein "bedingungsloses Grundeinkommen" wird durch den Staat in Form der Sozialhilfe gewährleistet.
Natürlich kann man mit der Sozialhilfe keine großen Sprünge machen - das kann aber auch nicht gewollt sein. Meines Erachtens muss der Grundsatz "Arbeit muss sich lohnen" gewahrt bleiben. Wer arbeitet, muss am Ende also mehr in der Tasche hat, als derjenige, der keine Arbeit hat.
Im übrigen darf sich der Staat nicht darauf beschränken, seinen Bürgern ein "bedingungsloses Grundeinkommen" zu garantieren. Stattdessen hat der Staat vielmehr die Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer - insbesondere durch den Mittelstand - neue Arbeitsplätze geschaffen bzw. bestehenden Arbeitsplätze erhalten werden. "Sozial ist was Arbeit schafft!" Besser läßt es sich nicht auf den Punkt bringen.
Beste Grüße!
André Specht
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