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André Langerfeld
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Frage von frank H. •

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass pflegende Angehörige ab 1. November Mindestlohn erhalten?

Pflegebedürftige sollen so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung leben. Dabei sind pflegende Angehörige zentraler Bestandteil häuslicher Pflege. Je näher der Verwandtschaftsgrad, desto höher der zeitliche Aufwand.
Der Leistungskatalog der Pflegeversicherung vergütet den Aufwand jedoch genau umgekehrt: je fremder die pflegende Person, desto höher der Leistungsbetrag, unterteilt in 4 Gruppen:
A.) Angehörige bis zum 2. Grad
B.) alle anderen Privatpersonen
C.) ambulante Pflegedienste/teilstationäre Einrichtungen, z.B. Tagespflege
D.) Stationäre Einrichtungen (Seniorenheime)

Während seit Jahren 150.000 Pflegekräfte fehlen, begünstigen wir also nicht etwa häusliche Pflege durch Angehörige, sondern Massenabfertigung durch Gesundheitskonzerne. Vorschlag: um das Pflegesystem sofort zu entlasten, erhalten pflegende Angehörige und private lokale Helfer ab 1. November Mindestlohn bis zum Höchstbetrag für vollstationäre Pflege. Die MPK möge dies auf der nächsten Sitzung beschliessen.

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Die häusliche Pflege durch Angehörige muss zukünftig besser entlohnt werden. Wir brauchen die pflegenden Angehörigen, da diese unser überfordertes Pflegesystem zukünftig noch mehr entlasten können. Die häusliche Pflege ist auch für die pflegebedürftigen Personen angenehmer und darum müssen wir bessere Rahmenbedingungen für diese Pflegeform schaffen. Die Entlohnung muss unbürokratisch gestaltetet sein und eine Pauschalvergütung sollte fokussiert werden.