Frage an Amelie Pfeiffer von Regina S. bezüglich Gesundheit

Liebe Frau Stefan,

herzlichen Dank für Ihre Fragen an mich. Die Corona-Pandemie stellt für
uns alle eine nie dagewesene Herausforderung dar. Auch wenn die
Infektionszahlen nun langsam zurückgehen, die weitreichenden lockdown
Maßnahmen doch langsam Wirkung zeigen, zeigt das Auftauchen der neuen
viel ansteckenderen Mutationen des Virus, dass es weiterhin gilt, nur
nach gründlicher Abwägung und unter größter Vorsicht und bester
Vorbereitung, die ersten Lockerungen anzugehen. So schwer es allen
Beteiligten fällt, es muss weiterhin gelten, Kontakte so gut es geht zu
vermeiden und die AHA Regeln sorgfältig einzuhalten. Wenn nach den
Faschingsfgerien die Kindergärten und Grundschulen wieder teilweise
geöffnet werden, müssen Erzieherinnen und LehrerInnen mit Masken
ausgestattet sein und  die ihnen zugesicherten regelmäßigen Schnelltests
zur Verfügung stehen.

Von einer Impfpflicht halte ich nichts. Derzeit könnten auch gar nicht
alle Personen sofort geimpft werden. Aber auch wenn es in den
nächstenMonaten Fortschritte mit den Impfungen geben wird setze ich
weiter auf die Freiwilligkeit. Durchaus wünsche ich mir, dass eine  hohe
Impfquote erzielt wird,  damit wir durch eine Herdenimmunität das Virus
wirklich in Schach halten, diese muss aber durch eine gute
Aufklärungskampagne und den leichteren Zugang zum Impftermin erreicht
werden, so ist es zu begrüßen, dass ab Sommer voraussichtlich in den
Hausarztpraxen geimpft werden kann.

Einen Impfreisepass lehne ich ab, denn es darf hier nicht zu einer
Zweiklassengesellschaft kommen. Alternativ kann auch weiterhin auf eine
intensive Testungsstrategie bei Reisen gesetzt werden.

Herzliche Grüße

Amelie Pfeiffer