Frage von Knut S. •

Warum ist die Notfall- und med. Grundversorgung im Kreis Altenkirchen nicht mehr so gut als noch vor 18 Monaten?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr S,.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt alles daran, die Gesundheitsversorgung im Westerwald zu erhalten. So ist die medizinische Versorgung im Kreis Altenkirchen weiterhin gesichert. Auch wenn die Fahrtwege ins nächste Krankenhaus, beispielsweise nach Kirchen oder Dierdorf, für manche Bürgerinnen und Bürger jetzt länger sind, bleibt die Versorgung insgesamt aufgrund der gut ausgestatteten umliegenden Kliniken der Region auf hohem Niveau gewährleistet.
Die medizinische Versorgung macht ja glücklicherweise auch nicht an den Kreisgrenzen halt. Der Kreis Altenkirchen hat bisher über zwei Krankenhausstandorte verfügt, von denen einer auch weiterhin erhalten bleibt. Daneben gibt es in Neuwied, Hachenburg und Dierdorf, aber auch in Nordrhein-Westfalen mit Eitorf und Siegen Krankenhäuser in der Umgebung. Damit sind hinreichende Ausweichstandorte in unterschiedlichen Richtungen vorhanden. Ein Krankenhaus der Grundversorgung soll innerhalb von 30 Minuten erreichbar ein, so sieht es der derzeit geltende Krankenhausplan ebenso vor, wie Regelungen des Bundes über die Gewährung von Zuschlägen. Dies ist für den Kreis Altenkirchen auch weiterhin gegeben.
Dazu trägt auch die mobile Arztpraxis bei, die im Westerwald bereits seit letztem Jahr unterwegs ist und ein flexibler und innovativer Ansatz ist, um die hausärztliche Versorgung zu ergänzen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Schweitzer, MdL

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