Frage an Alexander S. Neu von Kanstansin K. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Dr. Neu,
Die Linke hat einen Entwurf in den Bundestag eingebracht, nach dem
Flüchtlinge sich das EU-Land aussuchen dürfen, in welches sie
weiterreisen und leben wollen. Siehe diese Meldung:
http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_01/2014_026/03.html
Als (ehemaliger) Sozialarbeiter bin ich sehr engagiert. Werde in Kürze
selbst nach Afrika reisen. Auch stehe ich politisch links.
Aber ich verstehe nicht, warum die Last der Zuwanderung nicht gerecht zwischen den einzelnen EU-Ländern verteilt werden soll?
Würde dieser Entwurf nicht dazu führen, dass einzelne Länder über Gebühr belastet würden und andere entlastet werden würden?
Gehen Zuwanderer nicht häufig dahin, wo sie schon Verwandte und Bekannte haben?
Meine Erfahrung ist auch, dass Zuwanderer im unteren Lohnbereich zur Konkurrenz für Kranke, gering qualifizierte Arbeitnehmer und für Ältere werden können. Denken Sie, dass mein Eindruck richtig ist?
Wäre es nicht besser, wenn man den Menschen vor Ort helfen würde?
Wie viele Zuwanderer würde Die Linke pro Jahr höchstens ins Land lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Kanstansin Kavalenka