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Alexander Dobrindt
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Frage von Matthias J. •

Frage an Alexander Dobrindt von Matthias J. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dobrindt,

immer mehr Durchgangsstraßen werden aus Lärmschutzgründen auf 30 km/h beschränkt, was u.a. den Ausweichverkehr durch Wohngebiete wieder ansteigen lässt und nicht überall auf Akzeptanz stößt. Dabei sind nicht alle Fahrzeuge gleich laut. Technisch ist es möglich, dass z. B. auch Motorräder leise fahren. Wäre es nicht sinnvoll, für Neuzulassungen von Fahzeugen und -Komponenten (u. a. auch LKW-Reifen) im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung die zulässigen Lärm-Emissionsgrenzen jährlich an den Stand der Technik anzupassen, den Markt für Fahrzeug-Tuning auszutrocknen, sofern er der Erzielung lauterer oder aggressiverer Auspuffgeräusche dient, und schärfere Kontrollen auch abseits der (berechenbaren) Hauptuntersuchungen bezüglich Manipulationen in dieser Richtung einzuführen? Ebenso wäre es sicher sinnvoll, gegen übertrieben leistungsstarke und/oder basslastige Audioanlagen in Fahrzeugen sowie gegen Posing-Fahrten vorzugehen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob man die in der Regel verhältnismäßig lauten und stinkenden Mofas überhaupt noch weiterhin zulassen sollte, da dieses Segment sehr gut durch versicherungspflichtige E-Bikes abgedeckt werden kann. Wenn auf diese Weise der Verkehr leiser würde, könnte man auf der anderen Seite die übertriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen in Durchgangsstraßen wieder lockern, z. B. von 30 auf 40 km/h. Bekanntermaßen haben Straßen bei 40 km/h ihre maximale Transportkapazität. Das käme auch der Luftreinhaltung zugute, denn in höheren Gängen sinkt der Sprit-Verbrauch pro km, somit auch der Schadstoffausstoß.

Welche Ansätze gibt es seitens Ihres Miniteriums, die Lärm-Emissionen von Fahrzeugen schrittweise zu senken?

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