Frage an Alexander Bauer von Marga A. bezüglich Soziale Sicherung

Liebe Frau Albrecht,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ja, ich glaube an Gott. Ich bin praktizierender Katholik und war viele Jahre in meiner Heimatpfarrgemeinde als Messdiener und in kirchlichen Jugendgruppen aktiv. Ich habe nach dem Abitur in Frankfurt Theologie und Politik studiert und dann fünf Jahre am Fachbereich für Exegese ("Bibelkunde") gearbeitet. Jetzt arbeite ich als Religionslehrer an einer kirchlichen Schule und bin bemüht, den christlichen Glauben jungen Menschen zu vermitteln und auch dafür Zeugnis zu geben.

Auch in der Politik, die ich auch als "Dienst am Mitmenschen" verstehe, will ich als Christdemokrat erkennbar bleiben. Das ist sicher nicht immer leicht...

In den von Ihnen angesprochenen grundsätzlichen Fragen, etwa zur "Bewahrung der Schöpfung" - so verstehe ich etwa mein bisheriges (kommunales) Engagement zum Umweltschutz - kann man meine christliche Grundeinstellung erkennen.

Im Zentrum meines Politikbildes (und auch der CDU) steht der Mensch als "Geschöpf und Ebenbild Gottes". Daraus leiten sich selbstverständlich auch Einstellungen zu sozialen Fragen und zur Frage des Lebensschutzes ab. Der Schutz des Lebens - von Beginn bis zum Ende - hat für mich einen hohen Stellenwert.Die Stellungnahmen der (kath.) Kirche zu sozialen Fragen, wenn Sie etwa das Stichwort "Arbeit" ansprechen, sind mir bekannt. In meinem politischen Handeln habe ich stets die Bedeutung von Ehe und Familie als existentielle Grundlage und Keimzelle des gesellschaftlichen und menschlichen Miteinanders betont und auch gefördert.

Selbstverständlich möchte ich auch in meinem weiteren politischen Wirken - gerade auch in den "harten Wahlkampfzeiten" - Mensch und Christ sein und bleiben...

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Gedanken zu dieser persönlichen - aber zugleich auch wichtigen - Frage weiterhelfen konnte.

Mit freundlichem Gruß
Alexander Bauer