Frage an Albert Füracker von Werner T. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Füracker,
wie Sie sicher in den letzten Tagen gelesen haben, wird im Moment ein massiver Angriff
auf die Solarindustrie geführt!
Meiner Meinung nach ist die PV Technik eine der wenigen Möglichkeiten für uns Bürger, aktiv Gutes für die Umwelt zu tun und gleichzeitig ein wenig finanziell an der Energiewende zu partizipieren.
Für mich ist es die Demokratisierung der Energieversorgung!
Deshalb auch die Widerstände und massive Lobby Arbeit von EON, RWE uva.
All dies ist durch die völlig überzogenen und unausgegorenen Kürzungs Kahlschläge gefährdet, unter Umständen steht die gesamte Energiewende auf dem Spiel! Wie kann man nur ernsthaft eine Frist von 14 Tagen setzen?
Lieber Herr Füracker ich frage Sie was hat das mit bürgerlicher Regierung zu tun, bürgerlich heißt für mich Anstand, Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Fleiß, Gesetzestreue... Da ich persönlich kommunal (als Grünenwähler!) hin und wieder auch mal unseren CSU MDL Hans Herold wähle, bitte ich Sie mich als "Kommunal-CSU Wähler" nicht zu enttäuschen und Ihre ganze Kraft in eine Veränderung und Nachbesserung dieser Kahlschlagverordnung zu legen, es geht auch um unser schöne Bayernland, um unsere Heimat, unsere Firmen und Arbeiter, dessen Existenz durch diese Pläne sehr gefährdet ist!
Mit sonnigen Grüßen
Ihr Werner Thoma
Sehr geehrter Herr Thoma,
für Ihr Mail danke ich Ihnen sehr herzlich. Ich habe zwischenzeitlich mehrere Male versucht, Sie telefonisch zu erreichen, leider ohne Erfolg.
Die CSU-Landtagsfraktion hat sofort nach Bekanntwerden der vom Bundesministerium Umwelt und Wirtschaft vorgeschlagenen Absenkung der Photovoltaikförderung ab dem 09. März in einem Dringlichkeitsantrag die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, alles zu unternehmen, um bei der geplanten Absenkung der Solarförderung den Vertrauensschutz sicherzustellen.
Zwischenzeitlich ist auch Bewegung in die Diskussion gekommen - die Verschiebung des Stichtages konnte erreicht werden. Es werden weitere intensive Gespräche und Verhandlungen mit allen Verantwortlichen geführt, um die Übergangsregelungen und den Zeitplan besser zu gestalten. Gerade im Hinblick auf die Grundsätze des Vertrauensschutzes, für die ich mich sehr einsetze und in meiner politischen Arbeit immer vertrete, werde ich mich auch weiterhin für einen für alle Beteiligten „gangbaren Weg“ stark machen.
Sehr geehrter Herr Thoma, die Umsetzung der Energiewende ist eine große Aufgabe, Bayern ist schon heute bei den Erneuerbaren Energien Spitze in Deutschland - unser Landkreis Neumarkt - wie Sie sicher wissen - Spitzenreiter wiederum in Bayern.
Ich versichere Ihnen, dass ich mich persönlich und im Auftrag der CSU für die Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele einsetze und bitte hier auch um Ihre Unterstützung.
Gerne biete ich Ihnen auch ein persönliches Gespräch an, wenn Sie dies wünschen, setzen Sie sich bitte mit meinem Büro in Verbindung.
Herzliche Grüße
Albert Füracker, MdL