Frage an Albert Füracker von Clemens H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Füracker,
was halten Sie als Landtagsabgeordenter von der Situation an den bayerischen Gymnasien, insbesondere dem sog. Q11-Jahrgang?
Mit freundlichen Grüßen
Clemens Hübner
Sehr geehrter Herr Hübner,
für Ihre Mail danke ich Ihnen sehr herzlich.
Als Vater von vier Kindern - eines davon Q 11 Schüler - weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine gute Bildung ist. Alle internationalen Bildungsstudien wie zum Beispiel PISA haben gezeigt, dass das bayerische Bildungssystem - und damit auch das bayerische Gymnasium - weltweit ganz oben steht.
Aber wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren auf, sondern machen unsere Schulen und unsere Schüler fit für die Zukunft. Alle Schularten sollen weiter entwickelt werden, um sie für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zu rüsten - vor allem, was ihre Qualität anbelangt. Dazu gehört auch, dass wir die Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre verkürzen und so unseren Schülerinnen und Schülern einen früheren Start auf die Hochschulen und ins Berufsleben ermöglichen. Das ist in vielen europäischen Staaten und in fast allen deutschen Ländern übrigens ebenso.
Mit dem Vorziehen des Abiturs für das neunjährige Gymnasium erhält dieser Jahrgang die Option, im Rahmen des vorhandenen Angebots an Studienplätzen auch schon zum Sommersemester 2011 ein Studium aufzunehmen. Die Bewerbung erfolgt über ein Bewerbungszeugnis auf der Basis der Halbjahre 12/1 mit 13/1. Dies gilt für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung bzw. mit Eignungsfeststellungsverfahren, soweit dieses noch vor Vorlesungsbeginn abgeschlossen werden kann.
Ich hoffe, sehr geehrter Herr Hübner, Ihnen mit diesen Informationen weiter geholfen zu haben. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum bayerischen Gymnasium haben, empfehle ich Ihnen die Homepage www.gymnasium.bayern.de.
Gerne biete ich Ihnen auch ein persönliches Gespräch in meinem Bürgerbüro in Neumarkt an.
Mit freundlichen Grüßen
Albert Füracker, MdL