Albert Baumgärtner
NPD
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Frage von Bettina S. •

Frage an Albert Baumgärtner von Bettina S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Baumgärtner,

vielen Dank erst einmal für die nette und sachliche Antwort.
Auch wenn die nächste Frage eher die Bundespolitik statt die Landespolitik betrifft, würde ich gerne wissen, was Sie, bzw. Ihre Partei von der Einführung einer Volksversicherung halten?

Und eine zweite Frage zu einem anderen Thema, die ich bereits einem Kollegen von Ihnen gestellt habe und leider noch keine Antwort erhielt:

unser ehemalig vorbildliches Schul- und Bildungssystem ist die letzten Jahrzehnte zu einem peinlichen Drama mutiert. Unsere Jugendlichen erhalten zum Teil keine Ausbildungsplätze mehr, Schüler hängen ohne Beaufsichtigung in den vielen Freistunden in den Schulen herum.

Was gedenken Sie für unsere Jugendlichen bzgl. Bildung und Erziehung zu unternehmen?

Für eine Beantwortung dieser Fragen bedanke ich mich vorab ganz herzlich.

Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Schneider!

Danke für Ihr Interesse an nationaler Politik und ihre beiden neuen Fragen, die ich Ihnen gerne heute, am 12.3.06 gegen 19 Uhr beantworte.

Zunächst zur Einführung einer Volksversicherung:

Da ich aus Ihrer Formulierung nicht entnehmen kann, ob Sie damit nur das Gesundheitswesen und/oder das Rentenversicherungswesen meinen, gehe ich einfach mal davon aus, daß Sie beides gemeint haben; eine umfassende Volksversicherung, die sämtliche soziale Bereiche eines jeden deutschen Bürgers abdeckt.

Diese Idee findet auch in NPD-Kreisen durchaus Anklang, da sie doch gleichzeitig auch der Entsolidarisierung durch Scheinselbständigkeit und Abkopplung von Spitzenverdienern entgegenwirken würde. Um dieses Konzept umzusetzen, müßten jedoch zwei bedeutende Funktionsgaranten gewährleistet sein.

Zum einen müßte man den "demographischen" Faktor, d.h. die Kinderarmut der Deutschen, durch angemessenes Kindergeld und Muttergehalt wieder korrigieren, zum anderen müßte man sich bei einer solchen angedachten Volksversicherung strikt am deutschen Volkskörper, also den eigentlichen Mitgliedern einer solchen Solidargemeinschaft orientieren. Ausländische Mitbürger und Arbeitskräfte, sofern wir solche in Zukunft noch brauchen, sollten demgegenüber ihren vollen Lohn ohne Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen erhalten, sodaß sie sich mit diesem Geld je nach Wunsch und Bedarf privat absichern können. Gleichzeitig müßten sämtliche Sozialversicherungsabkommen mit Fremdländern, die man schon Ende der 50er Jahre hinter dem Rücken der Deutschen geschlossen hat, kündigen. Es kann nicht angehen, daß auf Kosten der deutschen Solidargemeinschaft selbst die teils sehr umfangreichen ständig im Ausland lebenden Familienmitglieder ausländischer Arbeitnehmer dort mitversichert sind. Ich denke, daß bei ausreichender Entschlackung unseres Sozialversicherungswesen und mit Einbeziehung sämtlicher, und nur deutscher Bürger, die Idee einer Volksversicherung realisierbar wäre.

Zum Bildungssystem:

Ich selbst bin ein vehementer Anhänger des über Jahrzehnte einmalig erfolgreichen, deutschen, dreigliedrigen Bildungssystems. Unsere frühere Weltspitzenstellung in Sachen Bildung würde sich meiner Meinung nach auch heute noch mit diesem sehr bewährten System halten lassen, oder uns zumindest im oberen Bereich rangieren lassen, wenn diesem System nicht in den Nachkriegsjahren in mehrfacher Hinsicht Schaden zugefügt worden wäre.

Damit mein Artikel nicht gleich wegzensiert wird, will ich es mal bei der oberflächlichen Benennung einiger Faktoren belassen, ohne tiefer einzusteigen, die jedoch in ihrer zersetzenden Wirkung gleichwohl zur Genesung unseres Bildungssystems korrigiert werden müßten: "Frankfurter Schule", 68er, Kulturimperialismus, Lehrplanverhunzung, unsinnige Reformen und der sehr wichtige Aspekt der rasanten Zunahme von Schülern mit "Migrationshintergrund".

Unter diesen Umständen muß selbst das beste Schulsystem der Welt allmählich in die Knie gehen, sodaß, wenn hier nicht gegengesteuert wird, die Pisa-Schüler von heute, die Pisa-Lehrer, die Pisa-Studenten und die Pisa-Professoren von morgen sein werden. Eben alles "Pisa" in dieser BRD. Abschließend möchte ich noch anmerken, daß man bei diesem Dilemma sich ruhig auch die Frage stellen sollte: Wem nutzt das?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Badnerland
Albert Baumgärtner