Frage an Ahmet Iyidirli von Thomas R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
als erwerbsloser liegt mir die wohnungsproblematik sehr am herzen.
einer meldung des städettages wie der zeitschrift
"kommunalpolitische blätter" waren zu entnehmen, daß der bund im jahr 2006 seine zuschüsse zu den unterkunftskosten in höhe von 3,2 mrd auf 2,5 mrd
absenken will. und in der financial times stand kürzlich, daß der bundesrechnungshof die kommunen auffordert, die unterkunftskosten stärker zu kontrollieren.
können sie mir mitteilen, wie hoch in der mittelfristigen finanzplanung die zuschüsse des bundes zu den unterkunftskosten im jahr 2006 ausgewiesen sind? sind ihnen weitere indizien bekannt, welche auf den trend in richtung
absenkung der zuschüsse schliessen lassen? warum wird aus der anzahl von umzug bedrohten hartz IV haushalten so ein geheimnis gemacht? und bitte verschonen sie mich mit der "fehlerhaften" software-argumentation! in berlin wurde von der firma topos eine hochrechnung veröffentlicht, nach der bis zu 45.000 HAUSHALTE in wohnungen leben, die nicht hatz-IV kompatibel sind. wenn menschen ihre arbeit verloren haben, wie wollen sie verhindern, daß die menschen jetzt auch noch ihre wohnungen verlieren? arbeitsplätze mit einer menschenwürdigen perspektive werden immer seltener. selbst der größte industrielle wirtschaftszeig, der maschinenbau, mit 860000 beschäftigten, wird weiter rationalisieren, obwohl dort die wachstumsprognose von 4-5% hervorragend ist. gewiß mag der bereich alternative energien und zukunftstechnologien potentiale auch für den arbeitsmarkt vorweisen, aber gewiss nicht in dem erforderlichen ausmass. was haben sie der "masse" außer mini-jobs (fast 7 millionen in deutschland) für ein angstfreies leben wirklich zu bieten?