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Frage von Torsten L. •

Frage an Agnes Alpers von Torsten L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Alpers,

Ihre Stellungnahme vom 15. März ist uns beiden bekannt. Ich hatte hierzu bereits eine Reihe von konkreten Verständnisfragen formuliert, deren Beantwortung Sie, da diese keine "konstruktive" Auseinandersetzung mit der Politik Ihrer Partei darstellten, mit dem allgemeinen Verweis auf Demokratie und Pazifismus abgelehnt haben.

Diese Stellungnahme enthielt u.a. die Aussage:

"Aufrufe zum Boykott israelischer Waren können von uns auch aus historischen Gründen nicht mitgetragen werden."

Am 10. Mai erschien wiederum am nämlichen Ort eine Verlautbarung von Cornelia Barth und Christoph Spehr, http://www.dielinke-bremen.de/index.php?id=7240&tx_ttnews[tt_news]=18345&tx_ttnews[backPid]=9164 ausgewiesen und offensichtlich in ihrer Funktion als "Landessprecherin" und "Landessprecher" der Partei, die demgegenüber zu dem Schluss kommt:

"Boykottaufrufe gegen Staaten (und um einen solchen geht es hier) sind ein legitimes, friedliches Mittel der internationalen Zivilgesellschaft."

Bitte lösen Sie zumindest diesen Widerspruch auf. Verorten Sie sich damit außerhalb der internationalen Zivilgesellschaft, deren Mittel Sie aus historischen Gründen nicht teilen, wiewohl Sie diese als friedlich und legitim betrachten?

Vielen schon vorab für Ihre Antwort!

Mit freundlichen Grüßen

Torsten Lambeck

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Antwort von
DIE LINKE

Lieber Herr Lambeck,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage auf abgeordnetenwatch.de vom 07. Juli 2011.

Meine Ihnen bekannte Position zum "Boykottaufruf israelischer Waren" bleibt unveränderlich bestehen.

Mit freundlichen Grüßen
Agnes Alpers