Fragen und Antworten

Frage von Martin F. • 10.02.2015
Portrait von Peter Krämer
Antwort von Peter Krämer
Bündnis 90/Die Grünen
• 13.02.2015

(...) Tatsächlich steht im Grünen Wahlprogramm 'Wir unterstützen die Einrichtung eines "Biosphärengebiets Hamburgische Elblandschaft" im Rahmen des UNESCO-Programms "Der Mensch und seine Biosphäre" '. Positiv daran sehe ich die Idee, eine konzeptionelle Integration verschiedener Aktivitäten im Sinne des Natur- und Umweltschutzes zu erstellen. (...)

E-Mail-Adresse

Über Peter Krämer

Ausgeübte Tätigkeit
Angestellter
Berufliche Qualifikation
Diplom-Physiker
Geburtsjahr
1963

Peter Krämer schreibt über sich selbst:

Portrait von Peter Krämer

Werdegang
Ich bin 1963 in Köln geboren und habe Physik in Köln und Göttingen studiert. Nach meiner Promotion an der TU Berlin war ich in Berlin über 10 Jahre selbstständig mit einem Ingenieurbüro.
Nach 3 Jahren an der TU Hamburg-Harburg bin ich seit 2010 bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt als Angestellter tätig.
Seit 2008 bin ich aktives Mitglied bei den Grünen. Meine fachpolitischen Schwerpunkte liegen bei Energie- und Klimaschutzthemen sowie nachhaltigem Bauen und Wirtschaften.
Seit 2013 bin ich Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Energie bei den Hamburger Grünen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2015

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Süderelbe
Wahlkreis
Süderelbe
Wahlkreisergebnis
2,20 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
14

Politische Ziele

Mein vorrangiges Ziel ist es den Klimaschutz auf Hamburger und nationaler Ebene zu stärken und alles dafür zu tun, dass wir das 2-Gradziel bei der Erderwärmung einhalten. Wer das Buch "Grenzen des Wachstums" von Meadows et al oder die Studie von Volkswirt Sir Nicolas Stern für die Britische Regierung gelesen hat, weiß dass dies nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus ökonomischer/volkswirtschaftlicher Sicht geboten ist.

Darüber hinaus ist es auch eine soziale Frage und eine der internationalen Solidarität, denn vom Klimawandel sind vor allem die Ärmsten in den Entwicklungsländern betroffen, die häufig in Küstengebieten wohnen und dort am stärksten vonUnwettern und Überschwemmungen betroffen sind, aber auch unter Missernten und Kriegen leiden, die durch den Klimawandel verschärft werden (siehe germanwatch.de). Aber auch Hamburg ist mit seiner Lage an der Elbe mit mehreren hundert Kilometern Deichlinie vom Meeresspiegelanstieg und Extremwetterereignissen zunehmend betroffen.

Mit einem CO2-Ausstoß von rund 10 Tonnen pro Kopf und damit dem vierthöchsten der westlichen Industrieländer ist Deutschland längst nicht mehr Vorreiter des Klimaschutzes. Auch bei den Erneuerbaren Energien haben uns ein Dutzend europäische Länder schon überholt, unter der schwarz-gelben Bundesregierung sind wir ins Mittelmaß zurückgefallen. Wir brauchen und können eine ernsthafte, engagierte Umsetzung der Energiewende. Statt dessen gibt Deutschland laut Umweltbundesamt jährlich (!) 50 Milliarden Euro an klimaschädlichen Subventionen aus,  damit muss Schluss sein! Nach dem Atomkraftausstieg brauchen wir als nächsten Schritt den Kohleausstieg, auch hier in Hamburg bei der Fernwärme.

Kurzfristiges Ziel ist die Ablösung der SPD-Alleinregierung und die Erreichung einer Regierungsbeteiligung. Hierfür ist es wichtig dass wir Grünen viele Stimmen auf der Landesliste bekommen, die für die Mandatsverteilung in der Bürgerschaft entscheidend ist.