Fragen und Antworten
Weder darf man Menschen zu einer Impfung zwingen, noch sie danach fragen
Hauptsächlich habe ich ein Problem damit, dass Direktkandidat*innen, die die Interessen des Wahlkreises vertreten sollen, dem Fraktionszwang unterliegen.
Was wir 2001 in Afghanistan vorgefunden haben, war nicht unsere Schuld, was wir jetzt hinterlassen, liegt mit in unser Verantwortung.
Über Kilian Moser
Kilian Moser schreibt über sich selbst:
Unangepasst, Neu-neuköllner, Sparfuchs, Wohnungsbaugenosse, Tüftler
Über mich:
1984 in Venezuela als Sohn des Leiters der Hanns-Seidel-Stiftung für Latein-Amerika und die Karibik
geboren und so früh mit Politik in Kontakt gekommen, zumal mein Vater innerhalb seiner Tätigkeit
Seminare über partizipative Demokratie auf Kuba abgehalten hat.
Als junger Erwachsener habe ich die ersten Jahre von Hugo Chávez, die Aufbruchstimmung, die
Enttäuschung, die Proteste und den Putschversuch 2002 auf Demonstrationen hautnah miterlebt. Dies war
eine prägende Zeit, in der ich sah, wie das reichste und stabilste Land in Latein-Amerika seinen Niedergang
beschleunigte bis es heute mit Haiti um den letzten Platz konkurriert. Das Problem, das Jahre vor der Wahl
von Hugo Chávez begann, ist zu komplex, um es nur auf „Linke Ideologien“ zu reduzieren. Für mich ist es
vielmehr der Verlust des Vertrauens des Volkes in die Politik, das Populisten an die Macht bringt. Nach dem
Wehrdienst in Deutschland und dem Studium der BWL in Madrid und Reutlingen war ich fünf Jahre für
Porsche in den USA. Hier konnte ich sehen, wie der angestaute Frust über die herrschende Klasse die
Bevölkerung spaltete und die Hoffnung auf eine Alternative und der Protest gegen das Bestehende
schließlich zur Wahl von Donald Trump führten.
Ende 2015 kam ich nach Deutschland zurück, um mit zwei langjährigen Freunden ein Startup zu gründen.
Seitdem wohne ich in Neukölln und bin seit 2017 politisch aktiv. Diese drei Jahre waren sehr lehrreich,
haben mir aber auch gezeigt, dass unser politisches System nicht mehr alle Probleme dieser Zeit lösen
kann. Ende 2020 begann die Idee für ein neues Startup zu reifen, für ein politisches. Aktuell trägt es den
Arbeitstitel „Volksvertreter 2.0“ und soll ein Bauplan für unabhängige Wählervereinigungen erarbeiten.
Ähnlich wie Startups in der Wirtschaft, soll es neue Technologien nutzen,
um mit weniger Ressourcen schneller ein besseres Produkt zu liefern und so den Markt zu disruptieren. Auf diese Weise sollen Wähler*innen mehr gute Volksvertreter*innen angeboten werden.
Meine Kandidatur für den Bundestag ist der erste Schritt zu einer unabhängigen Wählervereinigung in Neukölln.
Ende März bin ich aus meinem Startup ausgeschieden und konzentriere mich nun auf die parteifreie Kandidatur.