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Über Sabine Scheffer

Ausgeübte Tätigkeit
freiberufliche Redakteurin
Berufliche Qualifikation
Diplom-Journalistin
Wohnort
Berlin
Geburtsjahr
1965

Sabine Scheffer schreibt über sich selbst:

Sabine Scheffer, Friedrichshain, MIETERPARTEI

Für die Mieterpartei ins Abgeordnetenhaus - auf Platz eins: Sabine Scheffer, auf Platz zwei: Daniel Diekmann //

                Sabine Scheffer: Diplom-Journalistin und Hobbyfotografin, ehrenamtlich engagiert ab früher Jugend über Kindergottesdienst, Tierschutzverein und städtische Jugendpflege, bis zu Friedensbewegung und Anti-Atom Bewegung.

Ich habe in Kassel Kunstwissenschaft und Philosophie studiert, parallel dazu bei der örtlichen Lokalzeitung gearbeitet und in Stuttgart ein zweites Diplom Journalistik draufgesattelt. 

In Hessen war ich bei Bündnis 90/die Grünen aktiv und habe für den Kreisverband Kassel Land die Geschäftsstelle als Geschäftsführerin betreut.

Meine ersten Gehversuche in Wohnungspolitik in Berlin fanden demgemäß auch bei Bündnis 90/die Grünen in Pankow statt.

Allerdings wurden dort die Bedürfnisse und Forderungen kleiner wohnungspolitischer Initiativen nicht ausreichend abgebildet.

Wohnungspolitisch aktiv bin ich also seit meinem Umzug nach Berlin vor 12 Jahren. Ich bin politische Aktivistin in unterschiedlichen linken Initiativen und Bündnissen und fühle mich den Initiativen verbunden, die ihre Forderungen in der Regel ausserhalb der Parlamente mit unglaublicher Energie und viel Herzblut bearbeiten. 

Die Mieterpartei möchte diese ausserparlamentarische Arbeit der Initiativen aktiv und VORRANGIG begleiten und stellt sich deshalb in Berlin und im Bund zur Wahl. 

Mieter kämpfen für Mieter in Berlin: weil wir die Mehrheit sind ! 

MIETERPARTEI

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Berlin Wahl 2023

Angetreten für: Mieterpartei
Wahlkreis
Friedrichshain-Kreuzberg 5

Kandidatin Berlin Wahl 2021

Angetreten für: Mieterpartei
Wahlkreis
Friedrichshain-Kreuzberg 5
Wahlkreisergebnis
0,90 %
Erhaltene Personenstimmen
214

Politische Ziele

Berlin ist 2021 die deutschlandweite Hauptstadt der Mietsteigerungen: die Mieterpartei möchte das ändern. Ich werde mich dafür einsetzen ständige Mietsteigerungen und Mieterhöhungen abzuschaffen.

Die Mieten sind in Berlin so stark gestiegen wie sonst nirgendwo in Deutschland. Mietwohnungen haben sich in der Spree-Metropole zwischen 2016 bis 2021 um 42 % verteuert und das obwohl zeitweilig der Mietendeckel in Kraft war.
Für die Zukunft werden weit höhere Mietsteigerungen erwartet - weil der Ausfall durch den Mietendeckel durch Immobilienfirmen nachgeholt werden wird.

Gerade für den Friedrichshainer Nordkiez gilt überdies: die Einen wünschen sich Freiräume und Orte für eine offene Gesellschaft und vielfältige Lebensentwürfe - die Anderen wollen mit Wohnraum Gewinne erwirtschaften, um eine möglichst hohe Rendite aus den Wohnungen und Häusern herauszupressen.

Verdrängung durch Mietsteigerung ist aber kein Naturgesetz, sondern die Folge politischer Entscheidungen. Ich werde mich dafür einsetzen diese politischen Entscheidungen so zu beeinflussen, daß die Menschen im Nordkiez/Samariterkiez (ich lebe selber in Friedrichshain) sich auf eine sichere Zukunft mit der Option auf eine bezahlbare Wohnung freuen dürfen.

Solange Wohnungen als Ware betrachtet werden, etwas was Mensch kaufen und bezahlen muss, um sein dringendstes Bedürfnis nach einer sicher und angemessenen Unterkunft befriedigen zu können - solange Wohnungen als Ware betrachtet werden ist jeder einzelne von uns Mieter*innen erpressbar eine immer höhere Miete zu akzeptieren, um nicht obdachlos zu werden.

Hier will die Mieterpartei einen Riegel vorschieben und beispielsweise durch einen dauerhaften Stopp der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, sowie ein Verbot von Ferienwohnungen und deren Rückführung auf den Wohnungsmarkt plus die wirksame und konsequente Abschaffung von spekulativem Leerstand. Wir wollen so die Zahl der Mietwohnungen erhöhen ohne daß auch nur eine einzige Wohnung neu gebaut werden muss. 
Unsere langfristige Planung sieht kommunalen Wohnungsbau zur Schaffung von angemessenem Wohnraum auch für den kleinen Geldbeutel vor. Hier muss ein Grundrecht auf Wohnen geschaffen und umgesetzt werden.
Der Markt wird nicht in der Lage sein günstigen Wohnraum zu schaffen, weil dort nur für die ganz große Rendite gebaut wird - die Stadt ist gefordert, ähnlich wie in Wien, günstigen und gesunden Wohnraum für alle Menschen bereitzustellen.

Die Mieterpartei will hier einen Schritt nach dem anderen gehen und ohne weitere Verzögerung mit dem arbeiten, was bereits zur Verfügung steht.

Dazu gehört auch der weitere Ausbau der Verkehrsberuhigung im Samariterkiez, weil wir der Meinung sind: ein Zuhause ist weit mehr als nur die Wohnung. Es soll Teil einer gesunden, grünen und ruhigen Umgebung mit sauberer Luft, kurzen Wegen zu Schule, Kita, Nahversorgung und Sport sein, mit Begegnungszonen für die Nachbarschaft und offenen Stadträumen für unterschiedliche Lebensentwürfe.

Ein Beispiel: Der Dorfplatz in der Rigaer Strasse beispielsweise ist ein Ort zwangloser Begegnung von Nachbar*innen, mit gemeinsamem Kochen, Essen, Reden, Leben und Feiern. Ein Ort an dem Solidarität durch persönliches Kennenlernen entsteht.

Die Menschen in Berlin brauchen auch für die Zukunft unkommerzielle Räume, wo sich Menschen ohne Konsumzwang treffen und begegnen können. Gerade diese werden im Moment verstärkt durch einen renditeorientierten Gentrifizierungswahn verdrängt.

Der Nordkiez ist eine Berliner Besonderheit hier wurden von zahllosen ehemals besetzen Häuser viele legalisiert, was wir auch für die aktuell von Räumung bedrohten Häuser einfordern, bzw. eingefordert haben: Legalisierung statt spektakuläre Zwangsräumungen !!