Fragen und Antworten

Portrait von Anatole Braungart
Antwort von Anatole Braungart
MLPD
• 30.09.2019

(...) Verbeamtungen stehe ich kritisch gegenüber. Beamte stehen ineinem besonderen Treueverhältnis zum Staat, haben deshalb nur eingeschränkte Rechte, insbesondere kein Streikrecht. Meines Erachtens wurden und werden wichtige erkämpfte demokratische Rechte massiv eingeschränkt wie das Asylrecht, Versammlungsrecht usw. (...)

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Über Anatole Braungart

Ausgeübte Tätigkeit
CNC Fräser
Berufliche Qualifikation
Maschinenschlosser, Ausbilder
Geburtsjahr
1962

Anatole Braungart schreibt über sich selbst:

Portrait von Anatole Braungart

Ich bin am 4.3.1962 in Berlin geboren und dort auch aufgewachsen. Ich bin verheiratet und habe keine Kinder.
Neben der Lohnarbeit nimmt das ehrenamtliche politische Engagement einen großen Raum in meinem Leben ein.
Meine Frau und ich lieben das Wandern, besonders in den Bergen. Seit einiger Zeit sind wir Kleingärtner, was uns in unserem Eintreten für aktiven Umweltschutz bestärkt. In meiner Jugend und später in verschiedenen Betriebssportmannschaften habe ich aktiv den Tischtennissport betrieben.
Ich interessiere mich für Naturwissenschaften und beschäftige mich mit dem dialektischen und historischen Materialismus.
Ich habe viel Spaß an guter Musik, ohne auf eine bestimmte Richtung festgelegt zu sein. So mag ich guten Rock, Weltmusik oder auch Klassik.
Gegenseitiger Respekt, Zusammenhalt und Solidarität haben einen großen Stellenwert für mich. Wer gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung aufstehen will muss sich auf einander verlassen können. Dazu gehört das offene Wort, gerade auch wenn man mal falsch liegt. Da bricht einem kein Zacken aus der Krone. Die kollektive Wahrheit ist immer größer als die Erkenntnisse eines Einzelnen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: MLPD
Wahlkreis
Jena – Sömmerda – Weimarer Land I
Wahlkreisergebnis
0,20 %

Kandidat Thüringen Wahl 2019

Angetreten für: MLPD
Wahlkreis: Jena II
Wahlkreis
Jena II
Wahlkreisergebnis
0,00 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
18

Politische Ziele

Seit meiner Jugend bin ich politisch aktiv. Als Arbeiter und Gewerkschafter (ich bin fast 40 Jahre Mitglied der IG Metall) stehe ich für die Arbeitereinheit in Ost und West: Sofortige Angleichung der Löhne und Renten! In  Jena sind viele Betriebe nicht tarifgebunden. Das muss sich ändern. Als ich noch in Bochum gelebt habe, habe ich den Streik der Opelaner 2004 hatnah miterlebt und aktiv unterstützt.

9 Jahre habe ich im Ruhrgebiet als Metall-Ausbilder gearbeitet. Jugendliche bekommen nach der Ausbildung häufig nur Leiharbeit oder befristete Verträge. Studenten hangeln sich nach dem Studium häufig von Projekt zu Projekt. In Jena zahlen sie für ein Zimmer in der Studenten-WG horrende Mieten. Ich ermutige junge Leute, sich im Jugendverband REBELL zusammen zu schließen und beteilige mich dazu häufig an Informationsständen oder Aktionen vor der Friedrich-Schiller-Universität.

Die Rechtsentwicklung der Bundesregierung muss gestoppt werden. Umweltzerstörung, eine menschenverachtende Flüchtlingspolitik, wachsende Kriegsgefahr und antikommunistische Unterdrückung fortschrittlicher und revolutionärer Kräfte wollen immer mehr Menschen nicht hinnehmen und werden dagegen aktiv. Kritik am Kapitalismus und Suche nach Alternativen sind brandaktuell. Für einen breiten Zusammenschluss engagiere ich mich im "Internationalistischen Bündnis".

Links blinken, aber rechts abbiegen - Auch die rot-rot-grüne Landesregierung ist gescheitert! Aufklärung der Verstrickung des thüringischen Verfassungsschutz in den NSU-Skandal und seine Auflösung: Fehlanzeige! Die Gebietsreform ist zu Recht gescheitert. Kein kritisches Wort zum skandalösen Versuch der Kriminalisierung des Rebellischen Musikfestivals im letzten Jahr in Truckental oder dem Verbot der antifaschistischen Gedenkkundgebung des Internationalistischen Bündnisses und weiterer Organisationen aus Anlass des 75. Jahrestages der Ermordung Ernst Thälmanns in Buchenwald - im Gegenteil.

Ich habe mich an den antifaschistischen Protesten in Hildburghausen, Themar, Mattstedt und Apolda gegen Neo-Nazikonzerte beteiligt. Faschistische Organisationen und ihre Propaganda müssen verboten werden. Im Kreiswahlausschuss habe ich gegen die Zulassung der AfD protestiert. Die Höcke-AfD geht mit Neonazis gemeinsam auf die Straße, wie in Chemnitz praktiziert. Viele aus dem "Flügel" unter Führung Höcke's kommen, wie der Spitzenkandidat in Brandenburg Kalbitz, aus Strukturen der NPD oder anderen Nazi-Gruppierungen. Die AfD benutzt soziale Probleme nur, um Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen. Sie präsentiert Sündenböcke um die wahren Schuldigen für Arbeitslosigkeit, Hartz IV und Armutsrenten aus der Schusslinie zu nehmen. Wenn sie "Freiheit statt Sozialismus" plakatiert, klaut sie nicht nur einen uralten CDU-Spruch - soviel zur "Fundamental-Opposition" zur Merkel-CDU - sondern macht damit auch deutlich, wen sie als Gegenpol ihrer Politik ansieht.

Als Kandidat der Internationalistischen Liste/MLPD trete ich für den echten Sozialismus ein, wo alle Errungenschaften der Menschheit im Interesse der Menschheit eingesetzt werden und Ausbeutung des Menschen und der Natur abgeschafft sind. Dem sogenannten "realen Sozialismus" unter Ulbricht und Honecker bin ich immer kritisch gegenüber gestanden. Diese haben die hoffnungsvollen Anfänge des Sozialismus verraten. 

Internationale Solidarität hat für mich einen hohen Stellenwert. Deshalb habe ich mich 2015 nach dem Sieg der Kurden über den faschistischen "Islamischen Staat" mit den ICOR-Solidaritätsbrigaden am Aufbau eines Gesundheitszentrums in der kurdisch-syrischen Stadt Kobane beteiligt - heute die Geburtsklinik der Stadt. Die Grenzen verlaufen nicht zwischen Hautfarben und unterschiedlichen Herkunftsländern, sondern zwischen Unten und Oben!

Als Kandidat lege ich heute schon regelmäßig Rechenschaft ab vor der Wählerinitiative in Jena. Ich verpflichte mich auf jederzeitige Abwählbarkeit und darauf, keine persönlichen Vergünstigungen oder Zuwendungen für parlamentarische Arbeit anzunehmen. Sollte eine proffessionelle Tätigkeit notwendig sein, entscheidet das Bündnis über die Höhe der Zuwendungen.