Fragen und Antworten

Portrait von Iris Fischer
Antwort von Iris Fischer
Partei mut
• 18.09.2018

(...) Meine und unsere grundsätzliche Haltung dazu in einem Satz: Wohnen ist ein Grundrecht, bezahlbares Wohnen ist Daseinsfürsorge, die der Staat für seine BürgerInnen leisten muss. Wohnen darf nicht Gegenstand von Spekulationen und marktgesteuerter, rein an Profit orientierter, Spielball der finanziell Stärkeren sein. (...)

Portrait von Iris Fischer
Antwort von Iris Fischer
Partei mut
• 24.08.2018

(...) Über den jeweiligen Stand der Dinge werde ich meine WählerInnen und alle Interessierten gerne in geeigneter Form (Blog oder Newsletter, persönliche individuelle Termine und Themenabende) auf dem Laufenden halten. Und zwar nicht mit netten Bildchen darüber, wen ich wo zu welchem Thema getroffen habe, sondern mit klaren Aussagen und konkreten Inhalten, denn Politik muss transparent und nachvollziehbar sein.

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Über Iris Fischer

Ausgeübte Tätigkeit
Selbständige Personal- und Organisationsentwicklerin
Berufliche Qualifikation
Betriebswirtin (Personal & Organisation), System. Coach & Supervisorin (DGSF)
Geburtsjahr
1964

Iris Fischer schreibt über sich selbst:

Portrait von Iris Fischer

Ich bin mit Leib & Seele Oberfränkin und Bambergerin. Heimat ist für mich mehr als ein Wort, es ist für mich ein umfassendes Verwurzeltsein und zugleich die Verantwortung, sie gut für unsere Kinder und Kindeskinder zu erhalten.
Ich habe mich schon immer für Menschen, unsere Umwelt und das Gestalten von Veränderungen und Verbesserungen interessiert. Da ich auch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe und alles verbinden wollte, habe ich Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Personal & Organisation studiert. Darauf aufbauend war ich einige Jahre als Personalleiterin tätig und habe die Personalarbeit oft menschenfreundlicher und individueller gestalten können. Nach meiner Scheidung ging ich in die Freiberuflichkeit, um möglichst gut für meine Tochter da sein zu können. Seit gut 18 Jahren bin ich mit großer Freude in der lösungs- und ressourcenorientierten Entwicklungsbegleitung für Menschen, Teams und Organisationen tätig.
Daneben war und bin ich immer wieder ehrenamtlich aktiv: u. A. beim Kinderschutzbund am Kinder- und Jugendtelefon, in der psychologischen Betreuung von Seenotrettungs-Teams und im Zivilcourage-Bündnis für glyphosat- und agrogentechnik-freien Anbau und eine nachhaltige Landwirtschaft von der die Erzeuger auch leben können.
Erste politische Erfahrung habe ich mit der Gründung einer Bürgerinitiative in Holzkirchen erworben. Hier habe ich mich u. A. für verbesserte Bürgerbeteiligung und ein regionales Mobilitätskonzept eingesetzt. Ein wichtiger Punkt ist für mich nach wie vor die Förderung einer sozialen Wohnungsbaupolitik mit bezahlbaren Wohnungen für alle Generationen und Familiensituationen. Und die Gestaltung von flexiblen Wohnkonzepten in autofreien Arealen.
Meine Freunde und meine Familie, Musik, Tanzen und Nordic Walken, Natur bewundern und fotografieren, Ausstellungen besuchen und ab und zu in die Oper gehen, Spaziergänge durch Bamberg… das sind für mich die wichtigsten Bausteine für mein persönliches gutes Leben.
Der Partei mut bin ich beigetreten, weil hier die Wertebasis für mich stimmig ist und ich „Mit Herz, Hirn und Tatkraft“ noch wirksamer werden kann. Bayern benötigt dringend eine sachorientierte Politik, die wertebasiert eine gute Zukunft für alle Menschen und die Mitwelt gestaltet. Daran will ich mitarbeiten.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bayern Wahl 2018

Angetreten für: Partei mut
Stimmkreis: Bamberg-Stadt
Stimmkreis
Bamberg-Stadt
Wahlkreisergebnis
0,49 %
Wahlliste
Oberfranken
Listenposition
2

Politische Ziele

Ich möchte dazu beitragen, dass

  • für alle und überall ein gutes Leben möglich ist
  • wir unsere Mitwelt möglichst gut an unsere Kinder und Kindeskinder übergeben.

Dafür will ich mich nun auf Landesebene besonders für Oberfranken einsetzen.

Konkret heißt das für mich:

  • Landesentwicklung und Mobilitätsentwicklung neu und zukunftsfähig gestalten, damit gute Arbeits- und Lebensmöglichkeiten für Alle in allen Regionen entstehen. Für mich ist dies alles miteinander verwoben. Wer nur an „Boom-Town-München“ oder „Metropolregion“ denkt, vernachlässigt die anderen Kommunen und die Unternehmen und Menschen dort. Eine umsichtige Landesentwicklungsplanung ist für mich, durch Investitions- und Ansiedlungsanreize und das dringend benötigte schnelle Internet in anderen Gebieten wieder Arbeits- Lebens- und Alternsmöglichkeiten zu schaffen. Durch achtsame Planungen und Umsetzung könnten gleichzeitig die aktuellen Belastungen unserer Umwelt zurückgefahren werden und so wenig Belastung als möglich neu entstehen.
  • für Mieter bezahlbares Wohnen mit klugen Quartiersentwicklungskonzepten massiv vorantreiben. Wohnen ist für mich nicht nur ein Grundrecht aller, sondern staatliche Daseinsfürsorge. Wohnen darf nicht das Nebenprodukt der Steueroptimierung und Gewinnmaximierung von Wenigen sein. Deshalb will ich die Vergabe von kommunalem Eigentum im Erbpachtverfahren an Genossenschaften anstelle des Verkaufs an Investoren forcieren. Und anstelle von "siedlungsfokussierten Planungsaktivitäten" ganzheitliche Quartiersentwicklungen mit klugen Nahversorgungs- und Verkehrskonzepten aber weniger Stellplätzen verpflichtend einführen.
  • eine lebensphasenorientierte Sozialpolitik für jung und alt, die die Bedürfnisse aller im Blick hat und vorausschauend agiert. Wir wissen, wie sich unsere Bevölkerung demografisch zusammensetzt und voraussichtlich entwickeln wird – auf dieser Basis sind flexible Rahmenkonzepte zu entwickeln, und die ersten möglichen Schritte unverzüglich umzusetzen, damit den aktuellen Pflege- und Bildungsnotständen abgeholfen wird
  • Für die Asylpolitik haben wir im Landtagswahlprogramm von mut-Bayern vieles ausgearbeitet. Ich will dies zusätzlich durch verbesserte Beratung und Stärkung der Hilfe zur Selbsthilfe der AsylbewerberInnen unterstützen. Und die Bekämpfung der Fluchtursachen vorantreiben.
  • ich will solidarische Gemeinschaften jeglicher Art stärken, mich für den Erhalt der fränkischen Gärtnerkultur einsetzen
  • eine glyphosat- und agrogentechnikfreie, nachhaltige Landwirtschaft, die auf Bodengesundheit und Tierwohl achtet und von der die Erzeuger gut leben können, ist für mich weiterhin ein Ziel. Hier will ich die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Ämtern (LWG, AELF) , den Verbänden (BBV, BDM, ABL), den konventionellen Landwirten und den seit Jahren erfolgreichen Bio-Landwirten stärken und in gemeinsamen Großgruppenveranstaltungen die Landwirtschaftswende für Bayern vorantreiben.
  • bei der Kulturförderung sehe ich Bedarf an einer Umverteilung der Budgets und an Beratungsangeboten für Kunst- und Kulturschaffende. Bei der Überarbeitung der Kulturförderung müssen die Akteure und die Bevölkerung mit einbezogen werden.
  • mir ist auch eine Bildungsreform wichtig, die Eltern und Kinder entlastet und die LehrerInnen in ihrer schwieriger werdenden Aufgabe unterstützt. Eine Schulreform, die allen wieder Luft zum Atmen und für kindgerechte freie Zeit bietet. Die das Erlernen wertschätzender Diskussionen ebenso beinhaltet wie die Beherrschung von Internet und Tabletts.

Zusätzlich möchte ich effizientere Arbeitsformen in die Politik einbringen: lösungsorientierte Kooperationsformate statt presse-orientierter Debatten, die nur der Selbstdarstellung Einzelner zu dienen scheinen und eine Verhärtung der Fronten bringen.

Und BürgerInnen und bisher politik-fernere ExpertInnen stärker beteiligen, bevor Entscheidungen mit großen und unumkehrbaren Auswirkungen auf Landesebene und kommunaler Ebene getroffen werden.

Eine gute gemeinsame Zukunft für alle kann nur von allen gemeinsam gestaltet werden. Durch miteinander reden, miteinander diskutieren, miteinander Lösungen finden. Es dürfen nicht die Märkte sein, die uns vorschreiben, wie wir leben müssen. Wir sind es, die die Märkte so gestalten müssen, dass wir alle gut, sozial- und umweltverträglich leben können.