Fragen und Antworten
Über Wilhelm Maier
Wilhelm Maier schreibt über sich selbst:
Ich heiße Willi Maier (Karl Wilhelm) und wurde 1947 in Schwäbisch Hall geboren. Bis
zu meiner Pensionierung habe ich als Grund- und Hauptschullehrer gearbeitet. Ich bin
verheiratet und habe zwei Kinder und fünf Enkelkinder. Meine Hobbys sind Fahrrad-
fahren, Volleyball, Lesen und die Enkelkinder. Während meines Grundwehrdienstes entwickelte ich eine tiefe Abscheu gegenüber dem Militarismus. Der militärische Drill, Vorgesetztendünkel,
Schikanen gegenüber Untergebenen und die Erziehung zum absoluten Gehorsam brachten mich zum Nachdenken über dieses Gesellschaftssystem. Während des Studiums lernte ich politisch aktive Studenten kennen, und ich beteiligte mich an Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, gegen Nazis, der „Rote Punkt Aktion“, gegen Fahrpreiserhöhungen und gegen neue Hochschulge-
setze.
Für eine fortschrittliche Bildungspolitik!
Schon während des Studiums organisierte ich mich in der Gewerkschaft GEW, und im Beruf unterstützte ich die Aktivitäten der GEW z.B. für kleinere Klassen, und ich arbeitete als Vertrauenslehrer der GEW.
Ein Höhepunkt waren die Massendemonstrationen der Friedensbewegung gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen (1982: 500 000 in Bonn).
Aktiv arbeite ich mit unter anderem bei den Naturfreunden, beim Verein „Solidarität International“, bei der Bewegung gegen Stuttgart 21 und bei Bündnissen gegen Nazis.
Einmal im Monat bin ich mit einem Infostand auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall.
Hoch die Internationale Solidarität
2015 arbeitete ich als Brigadist vier Wochen bei einem humanitären Projekt in Kobanê (Nordsyrien). Nach der Vertreibung des IS aus Kobanê bauten 177 Freiwillige
dort ein Gesundheitszentrum auf, um den Wiederaufbau der zerstörten Stadt zu unter-
stützen – ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. DiesesProjekt fördert die Rückkehr
der Flüchtlinge. Tatsächlich sind etwa 200 000 Menschen wieder in den Bezirk Kobanê
zurückgekehrt. Darüber habe ich in mehreren Vorträgen berichtet.
Dadurch habe ich Kontakt zu mehreren Flüchtlingen aus Syrien.
Autohersteller: Umweltverbrecher bestrafen!
Mir liegt die Zukunft der Jugend sehr am Herzen. Viele haben in diesem Gesellschaftssystem kaum eine Perspektive. Nicht nur, dass fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche hier in Armut aufwachsen und dass jeder dritte Jugendliche keinen Arbeitsplatz bekommt. Wie sollen die künftigen Generationen auf diesem Planeten leben, wenn die rücksichtslose und bewusst in Kauf genommene Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen so weiter geht? Das zeigen auch
die kriminellen Machenschaften der Autohersteller.
Werde Teil der Rebellion
Ich unterstütze aus vollem Herzen, wenn Jugendliche gegen diese Verhältnisse rebellieren und sich für ihre Zukunftsinteressen einsetzen. Der Kapitalismus bzw. Imperialismus ist auch die Haupt-
ursache für die über 60 Millionen Flüchtlinge, die es heute weltweit gibt. Dieses System
ist verantwortlich für Kriege, Umweltzerstörung, und Elend.
Politik für Arbeiter*innen statt Milliardäre
Ich kandidiere für die Internationalistische Liste/MLPD. Dort haben sich seit Oktober 2016 inzwischen 16 Organisationen zusammen geschlossen, um eine gemeinsame Kraft gegen den Rechtsruck der Regierungen zu bündeln, damit sich wirklich was ändert. Sie vertreten ein brei-
tes Spektrum von deutschen, kurdischen, türkischen, palästinensischen, marxistisch-leninistischen, linken und revolutionären Kräften.
Gegen jede imperialistische Aggression
Gerade mit dem Regierungsantritt von Trump ist eine gefährliche Entwicklung für die
ganze Welt eingetreten, die zu Faschismus, Krieg und globaler Umweltkatastrophe führen
muss, wenn die breiten Massen dem nicht entschieden entgegentreten.
Für eine antikapitalistische Alternative!
Jede Stimme für diese Liste ist eine bewusste Stimme gegen die herrschende Politik.
Meine Kandidatur soll dazu beitragen, viele neue Anhänger und Unterstützer für ein
solch breites antifaschistisches, antirassistisches und fortschrittliches Bündnis zu
werben.