Fragen und Antworten

Portrait von Laura Staudacher
Antwort von Laura Staudacher
FDP
• 22.09.2017

(...) da will ich ehrlich sein: Die Parteifreunde in der Uckermark und Barnim sind beruflich und familiär so eingebunden, dass keiner die Kapazitäten hatte, einen wirklich zeitintensiven Bundestagswahlkampf zu stemmen. Als Listenkandidatin der FDP Brandenburg habe ich dann die Verantwortung übernommen und mich im Wahlkreis 57 zur Wahl gestellt. (...)

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Über Laura Staudacher

Geburtsname
Schieritz
Ausgeübte Tätigkeit
Pressesprecherin
Berufliche Qualifikation
Erstes Staatsexamen Höheres Lehramt an Gymnasien
Wohnort
Forst (Lausitz)
Geburtsjahr
1998

Laura Staudacher schreibt über sich selbst:

Portrait von Laura Staudacher

Geboren bin ich 1998 zwar in Forst, aber nur, weil die Geburtsstation des Forster Krankenhauses damals einen exzellenten Ruf hatte. Aufgewachsen bin ich in Kahren, einem kleinen Dorf, das zu Cottbus gehört.

Direkt nach meinem 16. Geburtstag bin ich den Freien Demokraten beigetreten – 2014 keine populäre Entscheidung. Aber die Werte Freiheit, Leistung und Eigenverantwortung habe ich nur bei den Freien Demokraten gefunden. Nur die Freien Demokraten waren wie ich: Mutig, weltoffen, lösungsorientiert, optimistisch und progressiv. Nur die Freien Demokraten haben sich für Aufsteiger, wie ich einer sein wollte, eingesetzt.

Seit 2019 darf ich als sachkundige Einwohnerin im Bildungsausschuss des Kreistages mitwirken. Im gleichen Jahr wurde ich als stellvertretende Kreisvorsitzende zum ersten Mal in den Kreisvorstand der FDP Lausitz gewählt. Inzwischen bin ich Vorsitzende meines Heimatverbandes, dem drittgrößten FDP-Kreisverband in Brandenburg. Nach drei Jahren im Bundesvorstand der Jungen Liberalen wurde ich 2019 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden von 12.000 Mitgliedern gewählt. Seitdem vertrete ich die JuLis auch im FDP-Bundesvorstand.

Nach meinem Abitur am Pückler-Gymnasium Cottbus habe ich mein Lehramtsstudium an der TU Dresden in den Fächern Deutsch und Politik aufgenommen. 2020 habe ich es mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen und nun direkt eine nebenberufliche Promotion im Bereich der politischen Bildung angeschlossen. Durch die Corona-Pandemie wurde meine Staatsexamensklausur verschoben und die Einstellungsfrist zum Referendariat war abgelaufen. Da tat sich eine neue Chance auf: Seitdem arbeite ich – meistens aus dem Forster Home-Office – als Pressereferentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für Hochschulpolitik für den FDP-Bundestagsabgeordneten Jens Brandenburg.

Ich bin glücklich, seit zwei Jahren wieder in der Lausitz zu leben – nun zusammen mit meinem Verlobten in Forst. Denn mir liegt viel an der Lausitz; hier ist meine Heimat, hier lebt meine Familie. Für meine Heimat will ich mich auch im nächsten Bundestag einbringen und kandidiere deshalb als Direktkandidatin im Wahlkreis Cottbus-Spree Neiße.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: FDP
Wahlkreis
Cottbus - Spree-Neiße
Wahlkreisergebnis
9,00 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
3

Politische Ziele

Selbstbestimmung durch beste Bildung
Meine Leidenschaft gehört der Bildungspolitik. Stärken wir die frühkindliche Bildung in den Kitas, beenden wir die bildungspolitische Kleinstaaterei durch nationale Bildungsstandards, bringen wir unsere Schulen durch einen Digitalpakt 2.0 und Lehrerfortbildungen ins 21. Jahrhundert, verpassen wir der beruflichen Bildung mit einer Exzellenzinitiative ein Upgrade, entkoppeln wir Studienchancen durch ein elternunabhängiges Bafög vom Geldbeutel und Wohlwollen der Eltern und ermöglichen wir durch ein Midlife-Bafög lebenslanges Lernen. Bildung ist kein Thema der Jungen, sondern in jedem Alter der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.

 

Erneuerung des Aufstiegsversprechens
Ohne ein glaubhaftes Aufstiegsversprechen funktioniert soziale Marktwirtschaft nicht. Denn dann ist das System für jene, die gerade erst anfangen, ungerecht, und jene, die es in der Vergangenheit geschafft haben, werden träge. Eine Grundvoraussetzung ist dabei, dass Aufstiegschancen nicht von der Herkunft abhängen. Dabei spielt eine gute Bildungspolitik eine entscheidende Rolle. Aber Aufstiegspolitik ist eben nicht nur Bildungspolitik. Denn was bringt Politik, die zwar eine gute Ausbildung ermöglicht, dann aber alles daransetzt, das Erarbeite wieder zu egalisieren? Zu einem glaubhaften Aufstiegsversprechen gehört auch, dass ich den Lohn meiner Arbeit ernten und auch darauf aufbauen kann. Das bedeutet konkret: Weniger Steuern, einfacher Eigenheimerwerb, faire Chancen für Kleinanleger am Kapitalmarkt, unbürokratische Unternehmensgründungen. Wer sich für Aufsteiger einsetzt, der muss sich auch für ein niedriges (und natürlich gerechtes) Steuersystem einsetzen, denn nur dann lohnen sich Aufstieg und eigene Leistung. Wer sich für Aufsteiger einsetzt, der muss sich auch dafür einsetzen, die Grunderwerbsteuer für das erste Eigenheim abzuschaffen und das Baurecht von Kostentreibern befreien, denn nur so lässt sich Aufstieg auch bis ins Alter verstetigen. Wer sich für Aufsteiger einsetzt, der muss sich auch für eine Vereinfachung von Unternehmensgründungen durch weniger Bürokratie und mehr Wagniskapital einsetzen, denn nur so können sich Menschen selbst etwas aufbauen. Wer sich für Aufsteiger einsetzt, der muss ich auch für eine Abschaffung der Kapitalertragssteuer zugunsten einer Spekulationsfrist einsetzen, damit auch Kleinanleger vom gesamtwirtschaftlichen Wachstum profitieren.

 

Chancen für die Lausitz
Im Rahmen meiner Kandidatur im Wahlkreis Cottbus – Spree-Neiße will ich im Bundestagswahlkampf besonders für eine Bundespolitik werben, die die Grundlagen legt, um den Strukturwandel hier in der Lausitz erfolgreich zu gestalten. Konkret sollen auf Bundesebene die Rahmenbedingung für die Einrichtung einer Sonderwirtschaftsregion Lausitz geschaffen werden. Mit niedrigen Steuern, wenig Bürokratie, Investitionsanreizen und einer starken Verkehrs- und Digitalinfrastruktur soll es für Unternehmen attraktiver werden, sich in unserer Region anzusiedeln. Zudem müssen wir das Planungsrecht beschleunigen, damit die wichtigen Infrastrukturprojekte wie die ICE-Trasse und die Elektrifizierung der regionalen Bahnstrecken, nicht erst in Jahrzehnten tatsächlich realisiert werden.

 

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FDP
Wahlkreis
Uckermark - Barnim I
Wahlkreisergebnis
3,80 %
Wahlliste
Landesliste Brandenburg
Listenposition
5

Politische Ziele

Ich trete als Direktkandidatin im Wahlkreis 57 an, weil ich unsere Demokratie für unglaublich wichtig und schützenswert halte. Damit Demokratie funktioniert und lebendig bleibt, müssen wir alle sie leben. Verstehen Sie meine Kandidatur also als ein klares Zeichen für Partizipation und jugendpolitisches Engagement. Jeder, egal wie alt er ist, kann unsere Demokratie mitgestalten. Meine Herzensthemen sind Bildung und Generationengerechtigkeit, weil mir wichtig ist, dass Politik nachhaltig arbeitet.

Bildung

Eine gute (Aus)Bildung ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben. Deshalb darf der Staat an seiner Kernaufgabe Bildug auch nicht sparen.
Neben einem zentralen Bildungssystem, welches allen die gleichen Chancen gibt, müssen die Schulen im ganzen Land finanziell und personell bestmöglich ausgestattet werden. Nur so kommt Deutschland zur besten Bildung der Welt.

Generationengerechtigkeit

Eine gute Renten- und Sozialpolitik spielt Jung und Alt nicht gegeneinander aus. Durch den demographischen Wandel geht der Generationenvertrag bei der Rente leider nicht mehr auf. Damit zukünftige Generationen nicht von Altersarmut bedroht werden, müssen private Vorsorgeoptionen gestärkt werden.

Mobilität

Gerade auf dem Land ist schnelles Vorankommen mit dem Auto wichtig. Unsere Straßen und Brücken dürfen nicht weiter vernachlässigt werden. Außerdem braucht die Region eine gute öffentliche Anbindung an Berlin und die umliegenden Städte. Zudem setze ich mich für den Führerschein ab 16 ein, damit auch junge Menschen auf dem Land leichten Zugang zu Bildung und Kultur haben.

Digitalisierung

Dem Fortschritt können wir uns nicht entziehen. Deshalb müssen wir schnell die Chancen der Digitalisierung nutzen. Dafür brauchen wir flächendeckendes High-Speed-Internet und eine digitalisierte Verwaltung.