Fragen und Antworten
(...) Ich empfinde die Bachelorstudiengänge als zu verschult. Aus deutscher Sicht haben wir wenig gewonnen. (...)
(...) Für mich ist das bedingungslose Grundeinkommen keine Vision für die ich mich einsetzen werde. Ich möchte gute Löhne für alle Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben auch im Alter ermöglichen. (...)
(...) Viele Befürworter des Tiefbahnhof sehen vor allem die Chance mehr bezahlbaren Wohnraum auf den freiwerdenden Flächen zu schaffen. Hierfür werde ich mich besonders einsetzen. (...)
(...) Zu Punkt 1: Die SPD wird eine Gesetzesinitiative zur Änderung der Rüstungspolitik einbringen, die ein grundsätzliches Verbot von Kleinwaffenexporten in Drittstaaten außerhalb von EU, NATO und vergleichbaren Ländern zur Folge haben wird. Darüber hinaus werden wir uns für eine einheitliche restriktivere Rüstungspolitik in Europa einsetzen und uns damit verbunden für eine stärkere Begrenzung von Rüstungsexporten auf EU-Ebene stark machen. (...)
Über Michael Jantzer
Michael Jantzer schreibt über sich selbst:
Politik ist meine Leidenschaft, auch wenn ich mich bis heute nur ehrenamtlich engagiert habe. Schon als junger Mann habe ich mich in der Studentenvertretung engagiert. Ich bin Mitbegründer der Fachschaftsvertreterversammlung an der Uni Stuttgart. Sich einbringen, Lösungswege erarbeiten und Interessen vertreten, das kennzeichnet mich bis heute.
Nach einem einjähringen Fulbright-Stipendium in den USA bin ich in die SPD eingetreten. Ich habe gesehen, welches Maß an Ungerechtigkeiten und sozialer Härte eine wirtschaftsliberale Gesellschaft hervorbringt. So wollte und will ich nicht leben.
Seit nunmehr 35 Jahren setze ich mich ein für die Idee der sozialen Demokratie, die wir in den Jahrzehnten nach dem Weltkrieg schrittweise ausbauen konnten. Ich bin derzeit Bezirksbeirat in Stuttgart Obertürkheim.
In den letzten Jahren habe ich mich stark gemacht für den Erhalt der CAP-Läden in Ober- und Untertürkheim als Nahversorger mit seinen inklusiven Arbeitsplätzen, für eine Gemeinschaftsschule in Hedelfingen, für ein Stadtteil- und Familienzentrum und für ein kostengünstiges Nahversorgungsticket für Stadtteile ohne Einkaufsmöglichkeiten.
Eine Stadt und eine Welt, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt für alle Menschen erlebbar wird, ist Ziel meiner politischen Arbeit.
Seit nunmehr 27 Jahren arbeite ich als Ingenieur bei Bosch in Feuerbach. Vor fünf Jahren übernahm ich die Leitung der zentralen Entwicklung (Zentralstelle „Koordination Technik und Entwicklungsmethodik“) und führe eine 80-köpfige Abteilung mit Standorten in Stuttgart, Shanghai, Bangalore und Farmington Hills.
Dabei beschäftige ich mich mit Fragestellungen und Herausforderungen der Produktentwicklung: „Wie komme ich von einer guten Idee zu einem begeisternden Produkt?“ und „Wie muss sich die Arbeitsorganisation in Unternehmen weiterentwickeln, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu erschließen?“
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Programmverantwortung für das Innovationsprogramm „Ceres“. Dabei erarbeiten Bosch-interne Teams neuen Ideen und Produkte, um zusätzliche Wachstums- und Beschäftigungsmöglichkeiten in Europa und für Europa zu erschließen.