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Jörg Cezanne MdB
Jörg Cezanne
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Über Jörg Cezanne

Ausgeübte Tätigkeit
Mitglied des Bundestages
Berufliche Qualifikation
Groß- und Außenhandelskaufmann, Betriebswirt (VWA), Soziologe
Wohnort
Mörfelden-Walldorf
Geburtsjahr
1958

Jörg Cezanne schreibt über sich selbst:

Jörg Cezanne MdB
  • Aufgewachsen in Mörfelden-Walldorf, konfessionslos geschieden, ein Kind
  • 1978 Abitur an der Carl-Schurz-Schule in Frankfurt am Main
  • 1981 bis 1982 Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann
  • 1977 bis 1989 Mitglied in der DKP
  • 1983 bis 1989 Bundesvorstand der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) und Schatzmeister des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ)
  • 1991 bis 1996 Studium der Betriebswirtschaftslehre (VWA) sowie der Soziologie, Afrikanischen Sprachwissenschaft und Historischen Ethnologie in Frankfurt am Main
  • 1990 bis 1996 Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) – Referent für gesamtwirtschaftliche Fragen
  • 1992 Heirat mit Dr. Tassula Proikas-Cezanne
  • 1993 Geburt unserer Tochter Alice Cezanne
  • 1995 bis 2001 Auslandsaufenthalt in Großbritannien und USA, freiberufliche beratende Tätigkeit u.a. für Greenpeace Deutschland zum Thema Ökosteuer und nachhaltige Produktion
  • 2001 bis 2006 Geschäftsführer des Feldenkrais-Verbandes Deutschland e.V.
  • 2007 Eintritt in Die Linke
  • 2008 bis 2017 Fraktionsgeschäftsführer im Hessischen Landtag
  • 2017 bis 2021 Mitglied des Bundestages
  • 2021 bis 2024 Büroleiter Janine Wissler MdB
  • Seit 8. März 2024 Mitglied des Bundestages (nachgerückt für Pascal Meiser)
  • Mitgliedschaften: Gewerkschaft ver.di, Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED), Koordination Südliches Afrika (KOSA), AWO, Freundschaftsgesellschaft BRD - SR Vietnam, Freunde des Ensemble Modern e.V. (FEM), TGS Walldorf 1896 e.V.
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Kandidaturen und Mandate

Abgeordneter Bundestag 2021 - 2025
Mitglied des Parlaments 2024 - heute

Gültig ab
Nachgerückt
Mandat gewonnen über
Nachgerückt
Wahlkreis
Groß-Gerau
Wahlkreisergebnis
4,00 %
Wahlliste
Landesliste Hessen
Listenposition
4

Jörg Cezanne ist aufgrund der Wiederholungswahl in Berlin am 11.02.2024 für Pascal Meiser in den Bundestag nachgerückt.

Jörg Cezanne ist aufgrund der Wiederholungswahl in Berlin am 11.02.2024 für Pascal Meiser in den Bundestag nachgerückt.

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Groß-Gerau
Wahlkreis
Groß-Gerau
Wahlkreisergebnis
4,00 %
Wahlliste
Landesliste Hessen
Listenposition
4

Abgeordneter Bundestag 2017 - 2021

Fraktion: DIE LINKE
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Hessen
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Groß-Gerau
Wahlkreisergebnis
6,70 %
Wahlliste
Landesliste Hessen
Listenposition
4

Politische Ziele

Die Entwertung der Arbeit umkehren Seit 2000 wurde der Anteil der Löhne und Gehälter der arbeitenden Menschen am gesamten Volkseinkommen drastisch gesenkt. Während die Einkommen aus Vermögen und Unternehmertätigkeit um 30 Prozent gewachsen sind, haben die Einkommen aus Arbeit nur um drei Prozent zugelegt. Die abhängig Beschäftigten werden nicht einmal mehr an dem Zuwachs von Produktivität beteiligt, den sie selbst erschaffen. Manager von Großkonzernen und Banken hingegen erhalten das zwei- oder dreihundertfache dessen, was ihre Beschäftigten erhalten. Die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt, die fast die Hälfte des BMW-Konzerns besitzen, haben im vergangenen Jahr eine Milliarde Euro an Einnahmen aus ihren Aktienvermögen erzielt - ohne selbst arbeiten zu müssen. Diese doppelte Entwertung der Arbeit kann nur beendet werden, wenn es einer starken gesellschaftlichen Bewegung gelingt, den Finanzmarktkapitalismus zu überwinden. Die Mittel dazu sind vorhanden. Obszöner Reichtum kann durch Steuern auf große Vermögen und Erbschaften für soziale Zwecke genutzt werden. Mit einer Steuer auf Transaktionen an den Finanzmärkten kann ausschließlich spekulativen Geschäften ein Riegel vorgeschoben werden. Die Hinterziehung von Steuern in jeder Form muss entschieden bekämpft werden. Der Mindestlohn muss erhöht und die Leiharbeit verboten werden. Der weltweite Handel muss so geregelt werden, dass er nicht internationalen Konzernen, sondern den Menschen in den Ländern des globalen Südens nutzt. Menschen vor Profite Ohne eine solche grundlegende Veränderung der weltweit herrschenden Politik und Produktion wird es keine soziale Sicherheit geben. Die Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Wir brauchen sichere und menschenwürdige Arbeitsplätze. Und wir brauchen eine Produktion, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht zerstört. Das muss Vorrang haben vor Profit und steigenden Börsenkursen. Dafür will ich mich in der LINKE-Fraktion im Deutschen Bundestag einsetzen.

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Groß-Gerau
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Groß-Gerau
Wahlkreisergebnis
6,70 %
Wahlliste
Landesliste Hessen
Listenposition
4

Politische Ziele

Die Entwertung der Arbeit umkehren Seit 2000 wurde der Anteil der Löhne und Gehälter der arbeitenden Menschen am gesamten Volkseinkommen drastisch gesenkt. Während die Einkommen aus Vermögen und Unternehmertätigkeit um 30 Prozent gewachsen sind, haben die Einkommen aus Arbeit nur um drei Prozent zugelegt. Die abhängig Beschäftigten werden nicht einmal mehr an dem Zuwachs von Produktivität beteiligt, den sie selbst erschaffen. Manager von Großkonzernen und Banken hingegen erhalten das zwei- oder dreihundertfache dessen, was ihre Beschäftigten erhalten. Die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt, die fast die Hälfte des BMW-Konzerns besitzen, haben im vergangenen Jahr eine Milliarde Euro an Einnahmen aus ihren Aktienvermögen erzielt - ohne selbst arbeiten zu müssen. Diese doppelte Entwertung der Arbeit kann nur beendet werden, wenn es einer starken gesellschaftlichen Bewegung gelingt, den Finanzmarktkapitalismus zu überwinden. Die Mittel dazu sind vorhanden. Obszöner Reichtum kann durch Steuern auf große Vermögen und Erbschaften für soziale Zwecke genutzt werden. Mit einer Steuer auf Transaktionen an den Finanzmärkten kann ausschließlich spekulativen Geschäften ein Riegel vorgeschoben werden. Die Hinterziehung von Steuern in jeder Form muss entschieden bekämpft werden. Der Mindestlohn muss erhöht und die Leiharbeit verboten werden. Der weltweite Handel muss so geregelt werden, dass er nicht internationalen Konzernen, sondern den Menschen in den Ländern des globalen Südens nutzt. Menschen vor Profite Ohne eine solche grundlegende Veränderung der weltweit herrschenden Politik und Produktion wird es keine soziale Sicherheit geben. Die Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Wir brauchen sichere und menschenwürdige Arbeitsplätze. Und wir brauchen eine Produktion, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht zerstört. Das muss Vorrang haben vor Profit und steigenden Börsenkursen. Dafür will ich mich in der LINKE-Fraktion im Deutschen Bundestag einsetzen.