Fragen und Antworten
Daher sollte die AfD nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Propaganda mit staatlichen Ressourcen zu finanzieren.
Daher halte ich die Forderung der Gewerkschaften nach zumindest einem Inflationsausgleich bei Löhnen und Gehältern für sehr sinnvoll. Insbesondere die Forderung nach einem Sockelbetrag würde die Bezieher*innen kleiner und mittlerer Einkünfte wirksam entlasten.
den Mitgliedern des Untersuchungsausschusses stehen die Unterlagen für ihre Arbeit zur Verfügung.
Abstimmverhalten
Schutz vor Störung Schwangerer bei Schwangerschaftsberatung und -abbruch
Professionelleres Wolfsmanagement
Einführung eines Gebäudetyps E
Georgien und Moldau als sichere Herkunftsländer einstufen
Über Torsten Felstehausen
Torsten Felstehausen schreibt über sich selbst:
Seit dem 18.Januar 2019 bin ich für DIE LINKE Mitglied im Hessischen Landtag. Dort vertrete ich für die Frakion unsere Positionen in im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie dem Ausschuss für Digitales und Datenschutz.
Was mich bewegt hat:
Seit den 1980 Jahren engagiere ich mich in unterschiedlichen politischen Zusammenhängen. Vor Ort in dem selbstverwalteten Jugendzentrum, später gegen den Nato-Doppelbeschluss und die Nutzung der Atomkraft im nahegelegenen Brokdorf und Stade. Nach meinem Zivildienst in einer Kindertagesstätte mit dem damals noch neuen „Integrationskonzept“ für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, begann ich das Studium der Sozialpädagogik in Bremen und Lüneburg.
Wer in Lüneburg wohnt, kam nicht um den Widerstand gegen das geplante Endlager in Gorleben herum. Ich engagierte mich in der Anti-Atombewegung im Wendland und überregional.
Die Ereignisse von Rostock, Möln und Solingen mobilisierten 10.000 Menschen. Die Unterkünfte von Geflüchteten mussten selbstorganisiert bewacht werden und gleichzeitig begann die Diskussion um den alltäglichen Rassismus in Staat und Gesellschaft. Schnell wurde klar, rechte Gewalt kann sich nur auf dem Hintergrund eines Duldens und Wegschauens entwickeln und diese Grenzen sind fließend.
Wenn der rechte Mob, wie in Rostock, tagelang Häuser von Geflüchteten und Migranten angreift, die Polizei tatenlos zusieht und die einzige Konsequenz der Politik die anschließende Verschärfung des Asylrechts ist, wird klar wohin die Reise geht. Dagegen gilt es sich solidarisch zu stellen, gemeinsam wachsam zu sein und aufzustehen, Gesicht zu zeigen und sich zu widersetzen. Damals in Rostock, Möln und vielen anderen Orten, heute in Freital, dem Nazikonzerten und der AfD.
Aber die Verhältnisse können nicht nur lokal und regional geändert werden. Die ungleichen Verhältnisse vor Ort, die Verteilung von Reichtum und Armut sind ein Spiegel der globalen Verhältnisse. Der globale Norden verdankt seinen Reichtum der Ausplünderung der ärmeren Länder. Freihandelsabkommen, Waffenexporte und die Unterstützung autokratischer und diktatorischer Machthaber sichern diese Ungleichheit. Dagegen die Stimme zu erheben, in Heiligendamm zum G8-Gipfel ebenso wie in Hamburg zum G20-Treffen, ist eine logische Konsequenz.
Aber all diese Diskussionen um die ökonomische Umgestaltung werden wertlos sein, wenn wir es nicht schaffen, diese Welt auch ökologisch umzugestalten. Es ist keine Frage mehr, ob es einen Klimawandel gibt, ich bezweifele sogar, ob wir ihn noch aufhalten können. Aber vielleicht, mit gemeinsamen Anstrengungen, kann es gelingen die Folgen zu verlangsamen und uns auf die Konsequenzen besser vorzubereiten. Die Ausbreitung der Wüsten, das Verschwinden großer Landmassen unter Wasser, das Abtauen der Polkappen und die Zunahme von Extremwettersituationen: all dies wird weltweite Flucht- und Wanderungsbewegungen, Dürren, Missernten und Hungerkatastrophen auslösen – und wir werden sie nicht aufhalten können. Wir können all das verdrängen, die Augen verschließen und es nicht wahrhaben wollen. Aber es geschieht trotzdem.
Wir brauchen eine andere Politik. Eine Politik, die die Verhältnisse auf den Kopf stellt. Eine Politik, die die soziale Ungleichheit beseitigt, sich für eine gerechte Verteilung der Ressourcen einsetzt und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung ausschließt.
Aber auch der weiteste Weg beginnt mit den ersten Schritten. Diese möchte ich gemeinsam mit dir gehen!
Politscher Werdegang
Seit 2014 Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der LINKEN in Hessen
Seit 2014 Mitglied im Bezirksvorstand ver.di-Nordhessen
Seit 2013 Mitglied der Gemeindevertretung der Gemeinde Kaufungen
Ab 2012 Sprecher der LINKEN im Landkreis Kassel
2009 Eintritt in die Partei DIE LINKE
2004 bis 2012 Vorsitzender des Personalrats Stadt Hessisch Lichtenau
Seit 2001 Mitglied bei ver.di
Persönliches
Am 12. März 1965 in Bremen geboren, verheiratet, zwei Kinder, zwei Hunde
Wohnt in Kaufungen