Als Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für das Märkische Viertel und Lübars setze ich mich für die folgenden Zukunftsaufgaben ein:
====== speziell im Bezirk: =======
- Wir brauchen eine Wirtschaftsförderung im Bezirk, die den Namen verdient, damit keine Firmen mehr abwandern und bestehende Firmen expandieren; insbesondere müssen für die Nachnutzung des Flughafens Tegel Nägel mit Köpfen gemacht werden: Qualität vor Quantität!
- Ich bin für die Gemeinschaftsschule im MV, damit die Kinder Zeit haben zu reifen und individuell gefördert werden können!
- Wir brauchen mehr kulturelle Angebote für die Menschen im Kiez! Wichtig ist dabei das gemeinsame Kennenlernen und Verständnis für einander.
- Die Tram ins Märkische Viertel (als Verlängerung der M 1) sollte so schnell wie möglich geplant werden!
- Wir brauchen endlich eine Busverbindung vom MV über die Quickborner Straße nach Lübars!
- Die Fahrradinfrastruktur muss verbessert werden, damit mehr Reinickendorfer ohne Sorge auf´s Rad steigen können, das für kurze Entfernungen unschlagbar ist!
- Die Durchgangsstraßen müssen leiser werden, damit die Menschen sich wohlfühlen können!
- Für Kinder und Jugendliche brauchen wir mehr und attraktive Freizeit- und Bildungsangebote, damit sie sich sinnvoll beschäftigen können; hierbei spielen dezentrale und mobile Jugendarbeit eine herausragende Rolle.
- Beim Straßenausbau sind die Anlieger frühzeitig und umfassend einzubeziehen!
======= … und in der ganzen Stadt: =======
BILDUNG
In Berlin verlassen fast 12 % aller Schüler die Schule ohne Abschluss, unter den Migrantenkindern sind es sogar 25 %. Das darf nicht so weitergehen:
Daher setze ich mich für Bildungsgerechtigkeit ein: Für gemeinsames Lernen, das auf die individuellen Stärken und Schwächen der Kinder ausgerichtet ist.
ARBEIT
Etwa 230.000 Menschen in Berlin sind arbeitslos. Die Hälfte von ihnen hat keine Berufsausbildung. In Berlin boomen die prekären Beschäftigungsverhältnisse (Mini-Jobs, befristete Jobs, Leiharbeit). Die Zahl der Aufstocker wächst. Diese Negativentwicklung muss gestoppt werden!
Allein in der Green Economy und in der Kreativ- und Tourismusbranche ließen sich 100.000 neue Jobs schaffen. Das Nachholen von Schul- und Berufsabschlüssen muss wieder gefördert werden.
MIETEN
Die Berliner Mieten sind seit 2002 um durchschnittlich 20 % gestiegen, die Einkommen aber nur um 9 %. Der rot-rote Senat hat dafür gesorgt, dass die Hälfte des öffentlichen Wohnungsbestandes veräußert wurde. Steigende Mieten waren die Folge. Wohnen darf aber kein Luxus sein:
Die grüne Wohnungspolitik schöpft die rechtlichen Möglichkeiten gegen Mieterhöhungen aus und richtet sich gegen Zweckentfremdung und Umwandlung von Mietwohnungen. Wir unterstützen kooperative Baugruppen und Genossenschaften.
INTEGRATION
Nach Berlin kamen schon immer viele Menschen, Berlin war und ist eine Stadt der Zugezogenen und ihrer Kinder. Viele MigrantInnen haben daran mitgewirkt, dass Berlin zu einer nachgefragten internationalen Metropole geworden ist. Natürlich gibt es auch Probleme - geringe Sprachkenntnisse, Schulabbrecher, Zwangsverheiratung etc. - gemeinsam mit den MigrantInnen wird es gelingen, diese Probleme zu lösen: in unser aller Interesse!
POLITIKSTIL
Die Bündnisgrünen setzen sich für eine politische Kultur ein, die alle miteinbezieht, Informationen teilt, Entscheidungen transparent macht und vor allem die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden lässt!